Speyer Ohne Quartett gegen Verfolger

«Dudenhofen». Verbandsligist FV Dudenhofen steht am morgigen Samstag, 16 Uhr, gegen Verfolger SV Alemannia Waldalgesheim eine schwere Aufgabe ins Haus.

Es ist das Duell der Verfolger: Hinter Verbandsligaprimus SV Gonsenheim (34 Punkte) folgen der FV Dudenhofen (30) und der SV Alemannia Waldalgesheim (25). Die Rheinhessen können zwar noch vom TSV Gau-Odernheim (23) überholt werden, der noch eine Nachholpartie zu absolvieren hat, aber bereits vor der Runde wurde der morgige Gast in Verbandsligakreisen als einer der Topanwärter auf den Aufstieg in die Oberliga gehandelt. „Darüber reden wir aber noch nicht. Das ist jetzt einfach noch viel zu früh“, stellt Dudenhofens Spielleiter Florian Kober eigene Ambitionen vor dem Kräftemessen hinten an. Er sieht erst einmal, dass „alle Jungs, die zum Saisonangang weniger Spielzeit erhielten, jetzt alle ihre Leistung abgerufen haben“. Das mache ihn stolz. Denn aufgrund dieser Konstanz habe es der FVD geschafft, die Ausfälle einiger Stammspieler zu verkraften und weiter an der Tabellenspitze mitmischen zu können. „Dass die Punkteausbeute so gut werden würde, war so nicht zu erwarten“, erklärt Kober. „Wir haben uns vor der Saison punktuell verstärkt. Wir sehen jetzt, über welch guten Kader wir verfügen“, stellt er weiter fest. Allerdings wird in Dudenhofens Aufstellung weiterhin vier Namen fehlen. Die zwei gesetzten Innenverteidiger Kevin Schall und Kevin Hoffmann werden auch morgen nicht auflaufen. Hinzu kommt der längerfristige Ausfall von Co-Trainer Steffen Litzel. Aber auch Marius Schafhaupt wird Trainer Christian Schultz nicht zur Verfügung stehen. Und dass mit der Alemannia ein echter Hochkaräter der Verbandsliga vor der Haustür steht, entspannt die Gesamtsituation nicht wirklich. „Das ist ein brutal schwerer Gegner“, weiß Kober. Aber der FV Dudenhofen habe zu Hause gegen die Rheinhessen immer gut ausgesehen. „Wir müssen konzentriert stehen, zu 100 Prozent unseren Einsatz bringen und unsere Chancen vorne ausnutzen“, nennt der Spielleiter als Grundpfeiler eines möglichen Erfolges. Für ihn sei es wichtig, dass seine Mannschaft weiterhin punkte. Nur so sei es möglich, in der Verbandsliga oben weiter dabei zu bleiben. Wenn der FV Dudenhofen dies umsetzt und die Top-Torschützen der Gäste – Patrick Walther (fünf Tore) und Konstantin Sawin (sieben Tore) – in den Griff bekommt, dann winken der Schultz-Elf nicht nur drei Punkte, sondern auch ein dickeres Polster auf die Verfolger.

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