Speyer Patrick Fassott will Bürgermeister werden

«NEUHOFEN.»Fassott ist in einer nichtöffentlichen Delegiertenversammlung einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt worden. Das teilte Wolfgang Kühn, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der SPD Ortsvereine der Verbandsgemeinde Rheinauen, in einer Presseerklärung mit. Der Delegiertenversammlung hätten jeweils vier Vertreter aus den vier SPD-Ortsvereinen angehört. Über den Nachfolger von Otto Reiland (CDU), der sein Amt aus Altersgründen niederlegen will, bestimmen die Bürger der Verbandsgemeinde am 26. Mai 2019. Wie berichtet, hat bislang nur der Fachbereichsleiter Bürgerdienste bei der Verwaltung, Thomas Hauser, seine Kandidatur als Parteiloser angekündigt. Die CDU will im Januar einen Kandidaten präsentieren. „Ich möchte nach 34 Jahren Otto Reiland den Staffelstab übernehmen“, sagt Fassott im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Dessen solide Finanzpolitik wolle er weiterführen, das sei ihm auch in seiner Eigenschaft als ehemaliger Kämmerer der Gemeinde Altrip sehr wichtig. „Darauf möchte ich aufbauen“, kündigt Fassott an. Er habe die Fusion zur Verbandsgemeinde Rheinauen vom ersten Tag an miterlebt und als Leiter des Fachbereichs Kommunale Betriebe mitgestaltet. „Wir haben die Fusion gut gewuppt, jetzt kommt das Feintuning“, so Fassott. Als Bürgermeister möchte er unter anderem das Thema „Digitales Rathaus“ angehen. Wichtig sei ihm auch, den Klimaschutz voranzutreiben. Patrick Fassott ist 47 Jahre alt und seit 30 Jahren Mitglied der SPD. Geboren und aufgewachsen ist er in Altrip, wo er Mitglied bei den Naturfreunden und bei der DLRG ist. Er war erfolgreicher Leistungssportler in der Gewichtheber-Bundesliga für den Athletenclub 1923 Altrip, dessen stellvertretender Vorsitzender er 13 Jahre lang war. Zudem ist Fassott seit 2010 Präsident des Gewichtheber-Verbands Rheinland-Pfalz und seit 2012 Vizepräsident des Gewichtheber-Bundesverbands. Patrick Fassot ist Diplomverwaltungswirt (FH) und war vor der Fusion seit 1992 in der Gemeindeverwaltung Altrip tätig. Mit seiner Frau und den beiden Töchtern wohnt er familiär bedingt im badischen Oftersheim, ist aber seiner Heimatgemeinde Altrip nach wie vor sehr verbunden. „Ich war mal abgesehen vom Studium nie weg“, erzählt er. „Patrick ist nicht nur in hohem Maße als Verwaltungsfachmann bekannt, sondern er ist auch bekannt für seine korrekte und geradlinige Art, sein ausgleichendes auf einen Dialog setzendes Wesen und die Eigenschaft, seinen Gesprächspartnern mit großem Respekt gegenüber zu treten, ihnen aufmerksam zuzuhören und sich auch mit dem zu beschäftigen, was sie ihm sagen“, lobt Wolfgang Kühn den frisch nominierten SPD-Bürgermeisterkandidaten. Kandidaten Für den Verbandsgemeinderat: 1. Dr. Wolfgang Kühn (Waldsee), 2. Wolfgang Kraus (Neuhofen), 3. Markus Hofacker (Altrip), 4. Birgit Reichert (Otterstadt), 5. Melanie Hieb (N), 6. Christiane Stillger (A), 7. Bianca Staßen (O), 8. Steffen Sternberger-Hahn (W), 9. Hans-Peter Kaub (A), 10. Yannick De Santis (O), 11. Uwe Wolf (N), 12. Jutta Hahn (W), 13. Walter Reichert (O), 14. Renate Müller (N), 15. Katharina Hartmann (A), 16. Wolfgang Karl (W), 17. Andreas Seibert (N), 18. Peter Schunk (A), 19. Roland Weick (O), 20. Daniell Weber (W), 21. Petra März (O), 22. Lukas Bärenz (A), 23. Christian Hieb (N), 24. Volker Weber (W), 25. Isabell Kästel (W), 26. Heinz Müller (N), 27. Robin Schunk (A), 28. Klaus März (O), 29. Roland Brendel (N), 30. Dr. Peter Bärenz (A), 31. Markus Hög (O), 32. Sigrid Koch (W), 33. Daniela Weick (O), 34. Jean Kaub (A) 35. Mareike Wüsthoff (N), 36. Matthias Leidner (W) .