Schwegenheim Programm des Kultursommers

Spielen in Schwegenheim: Claudia Roesner (Klavier) und Rebecca Ferell-Henrich (Violoncello)
Spielen in Schwegenheim: Claudia Roesner (Klavier) und Rebecca Ferell-Henrich (Violoncello)

Mit vier Konzerten zwischen Juni und Oktober schlägt der Kultursommer Schwegenheim in der Protestantischen Kirche im Wortsinn neue Töne an.

Eröffnet wird er am Sonntag, 4. Juni, mit einem Abend, ganz im Zeichen des Blues. Gast auf dem Podium im Altarraum ist die Formation „Albert Kochs Acoustic Blues Community“, bestehend aus Leader Albert Koch, Mundharmonika/Gesang, Jürgen „Majo“ Schultz, Gitarre, und Wolfgang „Blueswolf“ Schuster, Gitarre/Gesang. Die Musiker präsentieren Blues in der Bandbreite des 20er- und 30er-Jahre-Stils über den Chicago-Blues der 50er bis zum britischen Blues-Revival der 60er Jahre.

Nicht allein ausgesprochene Cineasten werden am 8. Juli bei der Reise durch Musik-Specials der Filmgeschichte auf ihre Kosten kommen. Eingeladen zur stimmungsvollen Tour durch die Klangräume der bewegten Bilder wird von zwei renommierten Künstlerinnen der klassischen Szene: Unter dem Titel „Crossover the World“ begeben sich die Cellistin Rebecca Ferrell-Henrich und die Pianistin Claudia Rösner auf Spurensuche zu bedeutenden filmischen Tonschöpfern wie Ennio Morricone, lassen Charley Chaplin und Eiskönigin Elsa musikalisch auferstehen.

Die Orgel rockt

Nach der Sommerpause gastiert am 17. September die Gruppe „D.O.O.R.“ Das Kürzel steht für „Deep Organ on Rock“. Es sind Highlights des Classic-Rock-Repertoires, die mit Bass, E-Gitarre, Schlagzeug und Blech unter Leitung von Gerhard Schnitzpahn, Pfarrer und Bandleader aus Darmstadt präsentiert werden. Die Bandbreite reicht von „Smoke on the water“, über „Oye como va“ bis zu „Black Magic Woman“. Und biedere Choralvorspiele, so verspricht Festival-Kurator Philipp Bentz von der Protestantischen Kirchengemeinde, wird es diesmal auch nicht geben. „Die Orgel rockt in den Händen von Konzertorganist Bernhard Brand-Hofmeister mächtig mit.“

Ein Hauch von Melancholie und sanfter Lyrik weht dagegen über dem Abschlusskonzert am 21. Oktober. Mit „Irischer Musik zum Träumen“ entführt das Duo „Celtic Dreams“ - das sind Jasmin und Chris Loch - mit Gesang, Flöten und Harfe in die zauberhaften Folkgefilde der Grünen Insel.

InfoBeginn ist jeweils um 19 Uhr. Karten zu zehn, ermäßigt fünf Euro gibt es an der Abendkasse, ein Konzert-Abo ist für 35 Euro erhältlich, Kinder unter zehn Jahren sind frei. Und geöffnet wird bereits 45 Minuten vor Beginn, verbunden mit einem kleinen Umtrunk im Kirchgarten.

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