Speyer Salierschule: Elternbeirat sieht „unbefriedigende Situation“
Melanie Pinter, bis vor Kurzem Leiterin der Salierschule, hat eine neue Aufgabe übernommen und zu diesem Schuljahr den Posten als Rektorin der Grundschule in Hördt (Kreis Germersheim) angetreten. Pinter hatte zuvor acht Jahre die Geschicke der Salierschule im Mausbergweg gelenkt, zunächst zwei Jahre als Konrektorin, dann sechs Jahre an der Spitze der Einrichtung. Christoph Krammer, Vorsitzender des Schulelternbeirates der Salierschule, äußerte gegenüber der RHEINPFALZ „größtes Verständnis“ für Pinters Entscheidung. An der neuen Schule könne sie wieder verstärkt pädagogisch arbeiten und habe weniger mit Verwaltung zu tun als bisher.
Bis Pinters Stelle nachbesetzt wird – die Schulaufsicht nennt als möglichen Termin Februar 2025 –, führt Karina Kauf die Salierschule zusätzlich zu ihrer eigenen Grundschule im Vogelgesang. Die Situation sei unbefriedigend, sagte Krammer. Allerdings lasse sich noch nicht sagen, wie sie sich auf das Schulleben auswirke. Er stelle sich aber schon die Frage, wie die gleichzeitige Leitung zweier Schulen funktionieren soll, so der dreifache Vater. Er sieht das Kernproblem in der überbordenden Bürokratie, mit der sich Schulleitungen herumschlagen müssten. Da sei es schwer, Nachwuchs zu motivieren. Finanzielle Anreize fehlten zudem, so der Unternehmer mit 120 Mitarbeitern. Über die Salierschule mache er sich jedoch keine Sorgen: „Die ist bei Konrektorin Anne Becker-Ochsner in guten Händen.“