Speyer Sandhausen drei Nummern und Ligen besser

Neuzugänge unter sich: von links in Blau Christoph Wörzler und Kevin Schwehm vom TuS Mechtersheim gegen Sandhausen.
Neuzugänge unter sich: von links in Blau Christoph Wörzler und Kevin Schwehm vom TuS Mechtersheim gegen Sandhausen.

«Römerberg.» Mit 0:6 (0:2) unterlag Oberligist TuS Mechtersheim in einem ordentlichen Testspiel gegen den SV Sandhausen (RHEINPFALZ am SONNTAG informierte).

Vor 313 Zuschauern begannen die Gastgeber offensiv und bekamen nach fünf Minuten mit einem Freistoß die erste Gelegenheit der Partie. Im Gegenzug hätte der Zweitligist in Führung gehen können. Aber Manuel Stiefler verpasste knapp. In den ersten 20 Minuten verlief die Partie ausgeglichen. Die Gäste waren individuell besser besetzt. Mechtersheim glich dies mit viel läuferischem Einsatz und gutem Stellungsspiel aus. Nach einem Eckball gingen die Badener dann aber doch verdient in Führung. Andrew Wooten verwandelte per Direktabnahme. Nun häuften sich die Chancen für die Favoriten, die drei Klassen höher als der TuS auflaufen. Mirco Born hätte erhöhen müssen. Aber Mechtersheim Torhüter Peter Klug, der einige gute Paraden zeigte, war noch am Ball, und ein TuS-Spieler klärte auf der Linie. In der 36. Minute erzielte Wooten das 2:0. Mit einem sehenswerten Volleyschuss ließ er Klug keine Abwehrmöglichkeit. In der Halbzeit wechselten die Gäste gleich zehn Akteure aus. Lediglich Neuzugang Marcel Seegert spielte beim SVS 90 Minuten lang durch. Auch bei den Hausherren kamen sechs Neue. Bereits kurz vor der Pause ersetzte Georg Ester den verletzten Christoph Wörzler (Schädelbrummen). Schlussmann Joshua Geist, der einige Bälle entschärfte, Lukas Metz und Bojan Custic kamen zur zweiten Hälfte. Maximilian Krämer und Marc Barisic schickte TuS-Trainer Manfred Schmitt nach einer Stunde auf den Rasen. Der Oberligist zeigte immer wieder gute Ansätze im Angriffsspiel, schaffte es aber nicht, die aufmerksame Defensivabteilung der Sandhausener zu überwinden. Nach einer Balleroberung vollstreckte Lucas Höler mit feiner Einzelleistung zum 3:0 in der 55. Spielminute. Zehn Minuten später markierte Ali Ibrahimaj das 4:0. Der Zweitligist zeigte einige schnelle und gelungene Offensivkombinationen, für die es viel Beifall gab. Mechtersheim hielt ordentlich dagegen, verhinderte aber nicht, dass Julian Derstroff und erneut Ibrahimaj mit einem Doppelschlag zum Endstand erhöhten. „Mal abgesehen vom Ergebnis, bin ich mit unserer Leistung nicht unzufrieden. Dafür, dass wir erst seit einer Woche im Training sind, viele neue Spieler erst noch integrieren müssen und einige noch fehlen, habe ich heute viel Positives in unserem Spiel gesehen“, sagte Coach Schmitt im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Vielleicht waren es am Ende zwei Tore zuviel Unterschied. Aber das ist egal. Wir nehmen das Gute, das wir gezeigt haben, mit aus dieser Partie.“

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