Speyer „Sandsteinfund“ ist kein Fall für Archäologen

Naturstein aus der Westpfalz: neue Bank bei der Stadthalle.
Naturstein aus der Westpfalz: neue Bank bei der Stadthalle.

Bitte Platz nehmen: Manche Speyererinnen und Speyerer scheinen noch etwas mit der neuen Sitzgelegenheit im Park hinter der Stadthalle zu fremdeln. Ob sie sich an einen Sarkophag wie an archäologischen Stätten erinnert fühlen und aus Pietätsgründen Abstand halten? Wäre nicht nötig, denn es handelt sich um eine hochwertige Möglichkeit zum gemütlichen Niederlassen. Sie ist vor einigen Tagen aufgestellt worden, nachdem die Stadt sie als Geschenk erhalten hat.

Anlass war der „Rohstofftag Rheinland-Pfalz 2024“, der in der Stadthalle stattfand. Das Landesamt für Geologie und Bergbau hatte ihn federführend organisiert. Wirtschaftsstaatssekretär Andy Becht (FDP) überreichte zunächst symbolisch ein Modell, bevor später die echte Bank installiert wurde. „Es ist Usus, dass sich die ausrichtende Stadt ,etwas wünschen’ darf, und so hat die Oberbürgermeisterin sich für die Allgemeinheit eine Sitzgelegenheit an der Stadthalle gewünscht“, teilt die städtische Pressestelle zum Geschenk mit.

Die Bank wurde demnach von der Firma Carl Picard Natursteinwerk GmbH in Krickenbach angefertigt. Von der Firma Wolfgang Rohr GmbH & Co. KG in Waldsee stamme das Fundament. Stifter sei der Industrieverband Steine und Erden in Neustadt.

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