Speyer Schönheitspreis gibt’s ein anderes Mal

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Speyer (clu). 62:50 (41:30) haben die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Bundesliga gestern Abend ihr Heimspiel gegen BVUK Würzburg gewonnen.

Speyer-Schifferstadt startete furios und lag nach zwei Minuten 8:0 in Front. Würzburg verkürzte auf 6:8. Dann machten die Towers zwölf Punkte am Stück und erspielten sich eine deutlich Führung. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Speyer-Schifferstadt hielt den Vorsprung bei rund zehn Punkten. Vor allem die Kanadierin Kristjana Young ließ die Gäste dranbleiben. An fast allen Aktionen der Franken war der Neuzugang, mit 19 Zählern beste Werferin des Spiels, beteiligt. „Wir hatten gute und wir hatten schwache Phasen“, sagte TSV-Trainer Harald Roth, dessen Mannschaft es versäumte, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Aus der schwachen Wurfquote der Würzburgerinnen schlugen die Towers kein Kapital. Zu viele Ballverluste leisteten sie sich. „24 Turnovers, das geht gar nicht“, kommentierte Coach Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Aber auch Würzburg verlor 22-mal die Kugel. Es war ein hektisches Duell, in dem beide Teams ihren Rhythmus nicht richtig fanden. Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Ballverluste und Fehlwürfe kamen auf beiden Seiten häufig vor. Würzburg brauchte über fünf Minuten, um nach der Pause den ersten Korb zu markieren. Aber die Towers schafften es auch nicht, sich weiter abzusetzen. „Wir haben zu oft einfach Punkte weggeschenkt. Damit kann ich nicht zufrieden sein“, meinte Roth nach dem Erfolg gegen den Tabellenneunten. Ein gute Leistung lieferte Martina Kraus, die unter dem Korb Präsenz zeigte und auf 15 Punkte kam. Uta Gelbke machte eine ordentliche Partie mit 13 Zählern sowie elf gefangenen Korbabprallern. Auch Philippa Faul (10) setzte sich am Brett ein und trug dazu bei, dass die Towers die Reboundbilanz mit 41:31 für sich entschieden. „Hauptsache gewonnen“, teilte Roth mit. In der Tabelle bleibt Speyer-Schifferstadt auf Rang fünf, sammelte im Kampf um die Play-off-Plätze aber wichtige Punkte. Würzburg steckt weiterhin im Abstiegskampf fest. Am Samstag treten die Towers beim ASC Theresianum Mainz an. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt Kraus (15), Gelbke (13), Faul (10), Mocanu (7), Weynandt (5), Jalalpoor (3), Horz (3), Klein (2), Verboom (2), Ruf (2), Netter.

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