Speyer Schmitt würde einen Punkt nehmen

Römerberg. Der bislang imponierende, aber zuhause noch sieglose Oberligist TuS Mechtersheim, startet heute (19 Uhr) gegen den extrem schwach gestarteten Vorjahres-Zweiten SC Hauenstein den nächsten Versuch.

„Zum jetzigen Zeitpunkt kann man noch nicht von Heim- oder Auswärtsstarke sprechen“, sagte der Mechtersheimer Trainer Manfred Schmitt im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Es ist einfach noch zu früh.“ Die Reihen seiner Ausfälle lichten sich. Jannick Immel kehrt nach seinem Muskelfaserriss in den Kader zurück. Nach dem freien Wochenende trainierte er am Montag ebenso wieder mit wie Mihai Petrescu nach seinem Arbeitsunfall. Dominic Bach (Bluterguss im Lendenwirbelbereich) pausierte vorgestern noch. Die Entscheidung über ein Auflaufen sollte in der abschließenden Einheit gestern fallen. Georg Ester (Muskelfaserriss) fällt noch aus. Pascal Derwaritsch erwartet Coach Schmitt täglich aus den USA zurück: „Er hat grünes Licht gegeben.“ Doch nach vier Wochen Trainingspause und ohne Pflichtspieleinsatz ergibt ein Einsatz wohl noch keinen Sinn. Was in Hauenstein derzeit los ist, will Schmitt erst gar nicht kommentieren: „Ich möchte mich dazu nicht äußern. Sie sind schlecht gestartet, haben auch viele neue Leute und gegen Brummer-Mannschaften gespielt.“ Die meisten seiner Trainerkollegen hätten vor der Saison auf den SC als Meisterschaftsfavoriten getippt: „Daran hat sich nichts geändert. Sie werden am Ende unter den besten Drei stehen.“ Den RHEINPFALZ-Tipp von 1:1 würde Schmitt sofort nehmen. Er selbst beobachtete die Hauensteiner beim 0:1 gegen TSG Pfeddersheim, und der TuS bezwang bekanntlich Pfeddersheim mit 4:2. Dennoch bescheinigt der Speyerer auch dem SCH, richtig gut zu sein. Den miesen Start des Gegners sieht er sogar mit gemischten Gefühlen. Schmitt kann sich nicht erinnern, dass die Südwestpfälzer in den vergangenen zehn Jahren mal ähnlich unter die Räder kamen wie jüngst am heimischen Nedig beim 1:6 gegen Regionalliga-Absteiger SV Saar 05 Saarbrücken: „Sie werden mit Wut auf Wiedergutmachung aus sein. Man kann sich ja vorstellen, was nach einem 1:6 los ist. Da wurde Tacheles geredet.“ Am Samstag beim Ex-Zweitligisten SV Völklingen geht dann die englische Woche für die Römerberger zu Ende. Schmitt bezeichnete die Saarländer als richtige Hausnummer, die er zum Rundenende ebenfalls unter den ersten fünf Mannschaften der Tabelle erwartet. |mer

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