Speyer „Sieht sehr gut aus“: Schnakenbekämpfer mit Verlauf der Kampagne zufrieden

Blutsauger: Eine Stechmücke lässt sich eine Mahlzeit schmecken.
Blutsauger: Eine Stechmücke lässt sich eine Mahlzeit schmecken.

Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) mit Sitz in Speyer ist mit dem Verlauf der diesjährigen Kampagne zufrieden: „In den Gebieten, in denen wir die Schnaken bekämpfen durften, sieht es sehr gut aus“, sagte Kabs-Sprecherin Xenia Augsten auf Anfrage. Die Wirkung des eingesetzten Wirkstoffs BTI auf die Larven der Stechmücken mache sich deutlich bemerkbar: „Die Larven haben das Mittel überall gefressen. Die Schnakenplage sollte sich dieses Jahr in Grenzen halten.“ Allerdings will Augsten keine komplette Entwarnung geben. Denn die Kabs habe nicht an allen Brutstellen den Plagegeistern zu Leibe rücken können, da es aus Naturschutzgründen Tabu-Zonen gebe.

Man müsse daher abwarten, wie sich die Schnaken-Populationen in diesen Bereichen entwickle. Zudem sei das Frühjahr vergleichsweise feucht gewesen. Der viele Regen habe zu länger anhaltenden Hochwasserwellen und größeren Druckwasserflächen geführt. „Das wird man vermutlich schon noch zu spüren bekommen“, sagt Augsten. Um Speyer herum lagen die Einsatzschwerpunkte demnach auf der Insel Flotzgrün und am Berghäuser Altrhein, bei Lingenfeld sowie in den Feuchtgebieten bei Otterstadt und Waldsee mit der Kollerinsel.

Die Mitarbeiter der Kabs seien in der ganzen Region mit drei Hubschraubern, aber auch zu Fuß unterwegs gewesen. Nach den sehr arbeitsintensiven Tagen Mitte Mai sei es momentan etwas ruhiger. Nur kleinere Flächen hätten nachbehandelt werden müssen, dazu gebe einige Druckwasserareale unter anderem bei Römerberg. Die Brutgebiete würden regelmäßig auf ihren Schnakenbesatz überprüft.

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