Speyer Speyer räumt am Rheinufer auf

Erfolg eingetütet: Helfer der Müllsammel-Aktion im Jahr 2019 auf er Liebesinsel. OB Stefanie Seiler war damals auch schon dabei.
Erfolg eingetütet: Helfer der Müllsammel-Aktion im Jahr 2019 auf er Liebesinsel. OB Stefanie Seiler war damals auch schon dabei.

Am Samstag, 12. September 2020 geht die Aktion RhineCleanUp trotz der widrigen Umstände angesichts der Corona-Pandemie bereits in die dritte Runde. Im Rahmen der größten Müllsammelaktion in Mitteleuropa, bei der der Rhein inklusive seiner Nebenflüsse von der Quelle bis zur Mündung von Müll befreit werden, sind Vereine, Verbände, Organisationen, Bildungseinrichtungen, Gruppen und Privatpersonen aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen. In den letzten beiden Jahren packten nach Angaben der Initiatoren europaweit insgesamt rund 30.000 Menschen mit an – Tendenz steigend.

Sowohl für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) als auch für Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (Grüne) ist die Beteiligung der Stadt Speyer an der Aktion selbstverständlich. „Jedes Jahr gelangen Hunderte Tonnen Abfall über den Rhein ins Meer – in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Plastikmüll, der aus vielen Gründen gefährlich für Mensch und Umwelt ist. Einzelne Aktionstage werden dieses Problem zwar nicht lösen, setzen jedoch ein starkes Zeichen, bringen das Thema regelmäßig zurück auf die Agenda und leiten bestenfalls eine Bewusstseinsänderung ein“, so die Oberbürgermeisterin. „Der Rhein ist für viele Speyerer ein geschätztes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. Ich habe daher keine Zweifel daran, dass sich in unserer Stadt viele Freiwillige für „ihren“ Rhein engagieren und am 12. September mitsammeln werden“, betont Münch-Weinmann.

Initiiert wurde die Speyerer Sammelaktion in diesem Jahr durch das städtische Umweltamt. Treffpunkt ist am Samstag, 12. September, ab 10 Uhr am Franzosendenkmal. Auch Oberbürgermeisterin Seiler und Beigeordnete Münch-Weinmann werden vor Ort sein, um gemeinsam mit allen Freiwilligen das Rheinufer von wildem Müll zu befreien.

Coronabedingt sind folgende Regeln einzuhalten: Gesammelt wird nicht in Gruppen, sondern allein, zu zweit oder in der Familie. Es gilt das Abstandsgebot von 1,5 Metern. Beim Treffen am Franzosendenkmal gilt Maskenpflicht. Keine Party und kein Umtrunk nach der Sammelaktion. Keine zentrale Materialausgabe

Info

  • Wer sich engagieren möchte, kann sich unter https://www.rhinecleanup.org/de/rhinecleanup/stadt-speyer anmelden.

  • Sowohl die Stadt Speyer als auch die Stadtwerke/EBS beteiligen sich an dieser Aktion. Die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes werden am Montag, 14. September entlang des Rheinufers abgestellte Müllsäcke einsammeln. SWS/EBS übernehmen die Entsorgung.

  • Koordiniert wird die Aktion von der Initiative RhineCleanUp, einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Düsseldorf, die sich für die Förderung des Umweltschutzes und des Umweltbewusstseins sowie des Naturschutzes und der Landschaftspflege entlang des Rheins, seiner Nebenflüsse und in den angrenzenden Städten einsetzt.

  • 2019 feierte die Aktion der Initiative Premiere in Speyer. Privatmann Oliver Zerf hatte damals die Müllsammelaktion erstmals bei der Stadt angemeldet.

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