Speyer Speyer schnappt ins Leere

Wasserburg (clu). In der Zweiten Bundesliga haben die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt beim TSV 1880 Wasserburg II 54:78 (23:42) verloren.

Die Towers kamen am Anfang einfach nicht richtig in die Partie. Die Schüsse, auch aus guten Wurfpositionen, fanden ihr Ziel nicht, und die Abpraller landeten zumeist in den Händen Wasserburgs. So ergaben sich nahezu keine zweiten Chancen für die Gäste. Nur sieben Punkte schafften die Towers im ersten Viertel, Wasserburg 16. Im zweiten Abschnitt steigerte sich Speyer-Schifferstadt im Angriff. „Wir wollten zurückbeißen. Aber wir haben dann schwach verteidigt. Wir haben zu viele einfache Sachen für Wasserburg zugelassen“, sagte TSV-Trainer Harald Roth. Die Towers fanden nie in ihren gewohnten Spielrhythmus. 19 Punkte Rückstand zur Pause bedeuteten eine Vorentscheidung. Dennoch versuchten es die Gäste auch nach dem Wechsel nochmals. „Da hatten wir eine gute Phase und haben gut gespielt“, meinte Roth. Sie Seinen verkürzten auf neun Zähler. Kurz vor dem Ende des Durchgangs vergaben die Towers aber wieder gute Möglichkeiten und kassierten im Gegenzug jeweils einfach Körbe. Wasserburg führte erneut deutlich und verschleppte im Schlussviertel geschickt das Tempo. Roth: „Sie haben langsam gemacht, und wir haben nichts mehr getroffen. Teilweise hatten wir heute auch einfach kein Glück im Abschluss.“ Lediglich 23 Prozent der Wurfversuche der Gäste fanden den Weg ins Ziel. Die Gastgeberinnen trafen mit 46 Prozent. Mit 47:54 gaben die Towers auch die Reboundbilanz ab. Rebecca Thoresen (26) und Tiffany Porter-Talbert (19), die rekordverdächtige 19 Rebounds fing, entschieden die Begegnung für die Bayerinnen. „Thoresen und Porter haben uns mit einfachen Mitteln auseinandergenommen“, teilte Roth mit. Für Speyer-Schifferstadt punkteten Uta Gelbke (16), Jennifer Mocanu (13) und Martina Kraus (12), die mit zwölf gefangenen Abprallern beste Rebounderin der Towers war, zweistellig. In der Tabelle rutschte das Team auf Rang sechs ab, bekommt aber am Sonntag zuhause gegen die BasCats Heidelberg die Möglichkeit, im Kampf um die Play-off-Plätze zu punkten. Wasserburg bleibt Achter und vergrößerte den Vorsprung auf die Abstiegsplätze. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Gelbke (16), Mocanu (13), Kraus (12), Faul (4), Klein (3), Weynandt (3), Verboom (2), Ruf (1), Horz, Jalalpoor.

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