Speyer Speyerer halten Mahnwache wegen Krieg in Ukraine

Gegen Krieg in der Ukraine: Rund 150 Personen haben vor der Alten Münze eine Mahnwache abgehalten.
Gegen Krieg in der Ukraine: Rund 150 Personen haben vor der Alten Münze eine Mahnwache abgehalten.

Zu einer Mahnwache des Speyerer Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage zusammen mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Speyer haben sich am frühen Freitagabend 150 Personen vor der Alten Münze in Speyer versammelt. Die Vorsitzende des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage, Sabrina Albers, hatte vorab mitgeteilt, dass mit der Aktion ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt werden soll. Ihrer Bitte, auf Nationalfahnen zu verzichten, wurde nachgekommen. Zufrieden zeigte sich Albers mit der Anzahl der Teilnehmer, trotz der kurzfristen Ankündigung der Veranstaltung. „Wir haben erst am Donnerstagabend über unsere Kanäle werben können, weil wir die Zustimmung der Stadt abwarten mussten.“ In kurzen Redebeiträgen positionierten sich Albers und Axel Elfert, Vorsitzender des DGB Speyer, klar gegen den Krieg. Albers solidarisierte sich mit der ukrainischen Zivilbevölkerung, aber auch mit den Russen, die wegen der Kampfhandlungen in vielen russischen Städten protestiert haben.

Eine Friedenskundgebung der Speyerer Fraktion der Linken im Stadtrat, die für Samstag angesetzt war, wurde kurzfristig abgesagt. Fraktionsvorsitzender Aurel Pupescu teilte auf Anfrage mit, dass die Veranstaltung kurzfristig mit der Mahnwache zusammengelegt wurde. „Sonst hätten sich die Teilnehmer möglicherweise auf die beiden Termine verteilt“, begründet er den Schritt.

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