Speyer Speyerer Krisenhelfer gefragt nach Flugzeugabsturz
Große Betroffenheit am Flugplatz Speyer: Nach dem Absturz eines historischen Kleinflugzeugs bei Nettersheim (Nordrhein-Westfalen) war in der Domstadt Krisenintervention gefragt. Das Flugzeug auf dem Weg von Würselen nach Speyer war am Freitag gegen 14.30 Uhr in der Eifel mit einem Windrad kollidiert. Beim Absturz kam eine 19-jährige Passagierin ums Leben. Der Pilot (47) überlebte schwer verletzt.
Die geplante Landung sei vorab in Speyer fernmündlich angemeldet worden, berichtet auf Anfrage Rainer Zotz, Geschäftsführer der Flugplatz-Betreibergesellschaft FSL. Als die Information über das tödliche Unglück den Speyerer Tower erreicht habe, sei es darum gegangen, die auf die Landung Wartenden zu informieren. „Sie wurden von behördlicher Seite betreut“, so Zotz. Es habe sich um keine in Speyer stationierte Maschine gehandelt, sondern um einen einmaligen Flug.
In Nordrhein-Westfalen berichteten Medien davon, dass sich der Absturz bei dichtem Nebel ereignet habe. Die historische Propellermaschine des Typs Boeing-Stearman, gebaut zwischen 1936 und 1944, sei sichergestellt und eine Flugunfalluntersuchung eingeleitet worden.