Speyer Stadtnachrichten: Fahrradklima-Test: Speyer tritt auf der Stelle

Bescheidene Noten für das „Fahrradklima“ in Speyer – an diesem Ergebnis einer in mehrjährigem Rhythmus gemachten Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) haben auch die gestern vorgelegten Werte für den Erhebungszeitraum 2018 nichts geändert. Speyer kommt – bei 110 Teilnehmern an der Befragung – auf die Durchschnittsnote 3,87. Zwei Jahre zuvor war es eine 3,9 gewesen, davor lautete die Abfolge 3,8 (2015), 3,9 (2012) und 3,7 (2005). Bürger hatten ihre Einschätzung dazu, wie fahrradfreundlich Speyer ist, in 27 Kategorien abgeben können. Gute Noten sind bundesweit selten; nur zwei kleinere Städte kommen ganz knapp auf eine „Eins“ vor dem Komma. In der Städterangliste für Orte mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern, in der das nordrhein-westfälische Bocholt mit der Note 2,39 vorne liegt, kommt Speyer auf Platz 34 von 106 Städten. In der Pfalz liegt sie damit vor Kaiserslautern (4,24) und Neustadt (4,33) und – aus anderen Größenklassen – Ludwigshafen (4,21) sowie Landau (4,2). Besser bewertet sind Frankenthal (3,68) und Schifferstadt (4,0). Spitzenreiter im Bundesland ist Ingelheim (2,71). Speyer kommt mit 2,5 auf seine beste Teilnote in der Kategorie „Erreichbarkeit der Innenstadt“. Mit 4,7 am schlechtesten sind demnach die Falschparkerkontrolle auf Radwegen und die Breite der Radwege. Die Suche nach einem Zeugen spielt weiterhin eine wichtige Rolle bei den polizeilichen Ermittlungen zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Afghanen am 28. März am Neuen Rheinhafen. „Es hat sich keine Person auf unseren Aufruf hin gemeldet“, sagte gestern Leitender Oberstaatsanwalt Hubert Ströber auf Anfrage. Weil die Person, die die nicht genauer benannte Tat mit einem Verletzten beobachtet haben soll, gesucht wird, halten sich die Ermittler mit Informationen zurück. Der Zeuge solle nicht beeinflusst werden. Sie hätten weiterhin Hoffnung, dass er sich noch meldet (Telefon 0621 963-2773). Zeit einplanen: Für heute und morgen ist eine Baustelle auf der A-61-Rheinbrücke in Fahrtrichtung Baden angekündigt. Wie am Montag berichtet, steht dann nur eine Fahrspur zur Verfügung und sind Staus zu erwarten, die sich bis auf die B 9 fortsetzen können. Gearbeitet wird laut Regierungspräsidium Karlsruhe an beiden Tagen von 9 bis 16 Uhr, um defekte Schrauben an den Fahrbahnübergängen zu ersetzen. Dies sei unaufschiebbar.

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