Speyer Stadtnotizen: Jugendstadtrat: Wahl am 17. Dezember

Der neue Jugendstadtrat in Speyer soll soll am Donnerstag, 17. Dezember, gewählt werden. Über diesen Termin wie über einige Änderungen in der dafür gültigen Satzung soll der Stadtrat in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag, 16. Juli, 17 Uhr, entscheiden. Die Verwaltung empfiehlt den Wahltermin, weil er „die bewährte Wahldurchführung (beginnend mit der Kandidatensuche bis zum ersten internen Treffen der neuen Jugendstadträte) zwischen Herbst- und Weihnachtsferien ermöglicht“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Werden die Satzungsänderungen angenommen, sollen an den Schulen künftig drei Stimmberechtigte in das Gremium gewählt werden. Bisher sind es zwei und ein beratendes Mitglied. Der Jugendstadtrat soll in seiner neuen Legislaturperiode mindestens zweimal jährlich öffentlich tagen und schon beschlussfähig sein, wenn 30 Prozent der Mitglieder anwesend sind. (ell) Speyer soll „Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage“ werden (wir berichteten). Am Donnerstag soll sich der Stadtrat auf Antrag des Jugendstadtrates dazu bekennen und die Bewerbung unterstützen. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) ist ein Projekt von Aktion Courage. Diese wurde 1992 von Bürgerinitiativen, Menschenrechtsgruppen, Vereinen und Einzelpersonen aus mehreren gesellschaftlichen Bereichen und politischen Lagern als eine Antwort auf den gewalttätigen Rassismus in Mölln, Solingen, Hoyerswerda und Rostock gegründet. Speyer wäre die erste Stadt in Rheinland-Pfalz und die elfte in Deutschland mit diesem Titel. Seit einem Jahr ist die Steuerungsgruppe in Speyer dafür aktiv. (rhp) Der Integrationsbeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche der Pfalz, Reinhard Schott, lädt mit dem Interreligiösen Forum am Donnerstag, 23. Juli, 19 Uhr, zu einer Infoveranstaltung ins Haus der Vereine, Rulandstraße 4, ein. Er spricht über „Flüchtlinge als Herausforderung für Europa“, informiert über Wege ins Asylverfahren, die „Dublin-Regelung“ und erörtert die Frage „Kirchenasyl als letzte Chance?“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Austausch und Fragen. (rhp)

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