Speyer Stark nach Stotterstart

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Speyer (clu). Mit einem 80:74 (39:46) Heimerfolg haben die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt gegen Burger Estriche Jahn München die Hinrunde in der Zweiten Bundesliga Süd beendet.

„Normalerweise legen wir gegen Jahn immer los wie die Feuerwehr, überrennen die zu Anfang und tun uns dann schwer. Heute war das genau umgekehrt“, sagte TSV-Trainer Harald Roth und erinnerte an stets knappe Vergleiche mit den Münchnerinnen in den vergangenen Spielzeiten. Diesmal verschliefen die Towers aber das erste Viertel komplett. Ehe Speyer-Schifferstadt begann, Basketball zu spielen, verstrichen bereits acht Minuten, und es stand 6:15 aus Sicht der Towers. „Ich weiß auch nicht, was los war. Vielleicht war meine Ansprache vor dem Spiel zu ruhig“, meinte Coach Roth. Dann aber steigerten sich die Gastgeberinnen. Im Angriff stieg die Trefferquote, und in der Verteidigung ließen sie nicht mehr so viele einfache Körbe zu wie zu Beginn. Mitte des dritten Viertels lagen die Towers erstmals vorne. Es blieb einige Minuten ausgeglichen. Die Führung wechselte fast mit jedem Angriff. Dann aber setzten sich die TSV-Damen leicht ab und verteidigten ihren Vorsprung bis zum Ende. „In der Offensive haben wir gut gespielt. Da hat vieles geklappt. Defensiv haben wir gegen ihre verschiedenen Angriffssysteme die richtigen Antworten gefunden und zum Ende hin wenig zugelassen“, erklärte Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ, der sich über das Spiel seiner Damen ab dem zweiten Viertel sehr zufrieden äußerte. Obwohl die Einheimischen die überragende Nationalspielerin Anne Breitreiner, die in 28 Minuten 19 Punkte erzielte, bei den Gästen nicht ganz auszuschalten, traf auch sie in den Schlussminuten kaum noch. Nur noch elf Zähler gewährten die Towers den Münchnerinnen im vierten Abschnitt. In der guten TSV-Mannschaft machte Jennifer Mocanu (22) erneut eine starke Partie. Auch Kathryn Verboom (17), Martina Kraus (13) und Uta Gelbke (10) punkteten zweistellig. Ein gutes Spiel unter dem Korb bot Philippa Faul, die sich etliche Defensivrebounds schnappte. Michèle Weynandt punktete mit wichtigen Dreiern. In der Tabelle zogen die Towers mit den Gästen gleich und liegen nach der Hälfte der Saison gut im Rennen um die Play-off-Plätze. so spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Mocanu (22), Verboom (17), Kraus (13), Gelbke (10), Weynandt (8), Horz (5), Faul (5), Klein, Jalalpoor.

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