Speyer Straßenmusik: Künstler müssen ihre Lautstärke drosseln

Kann im Übermaß zur Belastung werden: Straßenmusiker in einer Fußgängerzone.
Kann im Übermaß zur Belastung werden: Straßenmusiker in einer Fußgängerzone.

Auf Straßenmusiker in der Speyerer Maximilianstraße kommen Veränderungen zu. Geht es nach dem Willen des Speyerer Ältestenrates, dürfen die Künstler künftig keine Verstärker mehr benutzen. Die Sondernutzungssatzung der Stadt soll dementsprechend geändert werden. Beigeordnete und Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (Grüne) begründete diesen Vorstoß am Dienstagabend im Ältestenrat mit Beschwerden der Anwohner, die unter der fortwährenden Beschallung mit zu lauter Musik leiden würden. Auch elektronische Geräte, die beispielsweise für Solisten die Begleitmusik abspielen, sollen unter das Verbot fallen. Davon erhofft sich die Stadt, die Lärmbelastung der Anwohner zu reduzieren. Im Gegenzug und um die Darbietungsdichte zu entzerren, sollen künftig vier Standorte entlang der Hauptstraße Straßenmusikern zur Verfügung stehen. Zum Platz am Altpörtel, zum Postplatz und zum Platz vor der Alten Münze kommt noch das Geschirrplätzel. An diesen Stellen dürfen die Musiker jeweils 30 Minuten spielen, ehe sie an einen anderen Standort weiterziehen müssen. Laut Satzungsänderung soll Straßenmusik werktags künftig durchgehend von 11 bis 18 Uhr erlaubt sein. Der neuen Satzung muss der Stadtrat noch zustimmen.

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