Speyer Torjäger Veth angeschlagen

Mit viel Rückenwind geht der TuS Mechtersheim heute Abend (19 Uhr) an der Kirschenallee in die Oberliga-Begegnung mit Regionalliga-Absteiger TSV Schott Mainz.

«Römerberg.» „Hat gepasst“, fasst TuS-Trainer Ralf Schmitt kurz und knapp den 4:1-Sieg seiner Auswahl beim FV Diefflen noch einmal zusammen. Imponiert habe ihm vor allem die Art und Weise, wie seine Mannschaft auswärts aufgetreten sei: „Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Dieses Herangehen wollen wir in den kommenden Partien beibehalten“, sagt der Übungsleiter mit Blick auf die heutige Begegnung. Schmitt weiß aber auch um die Hürden: „Wir haben wieder mit den höchsten Temperaturen in dieser Woche zu kämpfen. Wir werden sehen, wie die Jungs den Auftritt am Samstag verkraftet haben“, erinnert er an die schwierigen Bedingungen. In der abschließenden Trainingseinheit setzen er und Co-Trainer Marco Coppola deshalb auf regenerative Einheiten und viele Gespräche: „Wir schauen uns an, wie der individuelle Zustand der Spieler ist und entscheiden danach über die Aufstellung.“ Dass es nach dem Diefflen-Auftritt eigentlich keinen Grund gebe, die Startformation zu verändern, sei klar. Stürmer Eric Veth, der jetzt in zwei Spielen bereits dreimal erfolgreich war, ist laut Schmitt angeschlagen. Bei ihm entscheide sich der Einsatz kurzfristig. „Das wäre natürlich schlecht. Er hat jetzt Selbstvertrauen, was ja entscheidend dafür ist, dass er trifft“, sagt Schmitt. Im gleichen Atemzug lobt er aber auch Mitangreifer Georg Ester, der sich für seine starken Leistungen nur noch nicht belohnt habe. „Wobei es nach dem Diefflen-Spiel unfair wäre, einzelne Spieler herauszuheben. Denn es war eine tolle Mannschaftsleistung“, konstatierte der TuS-Trainer. Der TSV Schott Mainz hat nach dem Abstieg aus der Regionalliga einige Stammkräfte ziehen lassen müssen. Einer Niederlage in Jägersburg (0:1) zum Saisonauftakt folgte am Wochenende ein 2:0-Sieg zu Hause gegen den FC Karbach. „Dass Jägersburg jetzt 1:4 in Pfeddersheim verloren hat, ist für mich ein Indiz dafür, wie ausgeglichen dieses Jahr die Oberliga ist, mit Ausnahme des 1. FC Kaiserslautern vielleicht“, stellt Schmitt fest. Und warnt vor Angreifer Janek Ripplinger, der vor zwei Jahren mit 37 Toren maßgeblich am Mainzer Aufstieg mitbeteiligt war. „Wenn wir uns trotz der Wetterbedingungen genügend regenerieren können, dann wollen wir natürlich da weitermachen, wo wir in Diefflen aufgehört haben“, erwartet Schmitt. Dann passt es heute Abend möglicherweise auch wieder.

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