Speyer Trio zieht sich selbst aus dem Sumpf

«Lingenfeld.» Alle drei abstiegsbedrohten Mannschaften aus der Region haben sich durch Erfolge in den letzten Spielen der Saison gestern Abend zum Klassenerhalt geschossen. Zittern muss jetzt der VfL Hainfeld als Tabellen-13. Denn den Fünftletzten erwischt’s, wenn es in den Auf- und Abstiegsspielen für die Südpfälzer ungünstig läuft.

Die TSV Lingenfeld war es nämlich, die besagte Hainfelder vor heimischem Publikum mit 2:0 (1:0) schlug. Von einem hochverdienten Sieg berichtete denn auch ein sichtlich erleichterter Trainer Daniel Fischer zum Ende seiner ersten Saison am Hirschgraben im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Der ehemalige Regional- und Oberliga-Kicker Christopher Hock (TuS Mechtersheim) verschoss bereits in der Frühphase der Partie einen Elfmeter, verwandelte aber den Nachschuss zur Lingenfelder Führung (7.). Nach einer Stunde konterten die Einheimischen die Gäste eiskalt aus. Florian Fischer legte auf Elias Habbouchi durch, der zur Entscheidung vollstreckte. Auch der FV Heiligenstein atmet auf. Dafür brauchte die Mannschaft von Trainer Paul Stumpf allerdings ein Herzschlagfinale gegen den bereits geretteten FC Speyer 09 II. FVH-Vorsitzender Siegfried Dietrich: „Für Speyer ging es um die goldene Ananas.“ Am Ende verwandelte mit Manuel Weschler ausgerechnet ein früherer Speyerer einen Freistoß zum erlösenden 3:2-Siegtreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit. Zuvor waren die Gäste durch Ugo-Mario Nobile und Nico Steigleider, Akteure der Verbandsliga-Mannschaft, zweimal in Führung gegangen. Johannes Walter sowie Weschler mit seinem ersten Freistoßtreffer egalisierten. Der FVH beendet die Runde mit 44 Punkten als Tabellenzwölfter. Die Oberliga-Reserve von TuS Mechtersheim hätte dank der Hainfelder Niederlage gar keinen Punkt mehr gebraucht, schlug Absteiger Diedesfeld aber dennoch mit 2:0. Die Mannschaft von Übungsleiter Predrag Nikic schloss die Saison damit auf Platz sieben ab, einen Zähler hinter FV Dudenhofen II und einen vor FC Speyer 09 II.

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