Speyer Umrüstung von Sirenen in Speyer

Kommen auch nach Speyer: elektronische Sirenen.
Kommen auch nach Speyer: elektronische Sirenen.

Seit der Flutkatastrophe im Ahrtal erhält die Warnung der Bevölkerung erhöhte Aufmerksamkeit. Bund und Land Rheinland-Pfalz haben daher ein Förderprogramm für Sirenen beschlossen, von dem auch die Stadt Speyer profitieren soll.

Bis Anfang der 1990er Jahre bestand ein flächendeckendes Sirenennetz des Bundes zur Warnung der Bevölkerung, das nach dem Kalten Krieg aufgegeben wurde. Die Stadt Speyer übernahm in den Jahren 1995 und 1996 dann 18 der Sirenen und koppelte diese mit den Feuerwehrsirenen. Seitdem wurde das Netz kontinuierlich ausgebaut.

Derzeit verfügt die Stadt über 31 Sirenen, und weitere sollen nun hinzukommen, um bestehende Lücken zu schließen. Im Jahr 2024 sollen sieben der Sirenen umgerüstet werden, die Kosten belaufen sich auf 205.698,40 Euro. Das hat die Stadt Speyer mitgeteilt. Im Rahmen des Förderprogramms erhält Speyer hierfür Zuwendungen in Höhe von 88.000 Euro für Dach- beziehungsweise Mastmontagen. Gefördert wird ausschließlich neue Technik in Form von elektronischen Sirenen.

Auf Grundlage eines Stufenplans wird das örtliche Sirenennetz schrittweise auf elektronische Sirenen umgestellt. In der ersten Stufe werden ab dem 14. Oktober 2024 sieben Sirenen umgerüstet. Dabei sind unter anderem die Sirenen an der Kurpfalzkaserne, am Kiosk am Binsfeld, am Feuerwehrgerätehaus Nord und an der Zeppelinschule betroffen. Weitere sollen in den Jahren 2025 bis 2027 folgen.

Diese Sirenen dienen vorrangig der Warnung der Bevölkerung, können aber auch für Großalarme der Feuerwehr genutzt werden. Zweimal jährlich findet dann laut der Stadt ein Probealarm statt, um die Funktionalität sicherzustellen.

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