Speyer Unangenehme Münchnerinnen

Speyer. Am Sonntag (15 Uhr) empfangen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Bundesliga Süd den Burger Estriche Jahn München.

Zum Abschluss der Hinrunde trennen beide Mannschaften zwar viel Plätze, aber nur zwei Punkte in der Tabelle. Es geht eng zu in der Zweiten Liga. Hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter Fireballs Bad Aibling streiten sich gleich sechs Teams um die Play-off-Ränge. Speyer-Schifferstadt ist Siebter, könnte aber mit einem Erfolg an den Gästen aus München, die derzeit auf Platz drei liegen, vorbeiziehen. „Gegen München war es für uns schon immer sehr unangenehm zu spielen. Das sind keine normalen Spiele, und es ist immer sehr anstrengend“, sagte TSV-Trainer Harald Roth über die stets knappen Spielausgänge. Im jüngsten Vergleich in der Vorsaison setzten sich die Towers nach zweimaliger Verlängerung in München durch. Das Team um die erfahrenen ehemaligen Nationalspielerinnen Magdalena von Geyr und Jezabel Ohanian erhielt in dieser Runde durch die aktuelle Nationalspielerin Anne Breitreiner deutliche Verstärkung. „Breitreiner ist die wohl beste Spielerin der Liga. Sie kam vom vielfachen Meister Wasserburg und wird in der Weihnachtspause auswandern. Da sie bis dahin in München wohnt, spielt sie die Hinserie mit ihren alten Kameradinnen beim Jahn“, erklärte Roth. „Das Spiel wird eine richtige Hausnummer für uns. Ich hoffe das wir unseren Heimvorteil nutzen können“, meinte der Coach. Vorteile für sein Team sieht er, wenn es glückt, das Tempo in der Begegnung hochzuhalten. „Im läuferischen Bereich sehe ich eine Chance für uns. Da können wir sie eventuell knacken“, kündigte Roth an. Hinter dem Einsatz der weiterhin am Rücken verletzten Centerin Annika Klein steht ein großes Fragezeichen. Ansonsten ist der Kader der Towers vollzählig. (clu)

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