Speyer Vollgas-Veranstaltung

RÖMERBERG. Nach dem verdienten Sieg im Pfalzderby gegen Arminia Ludwigshafen tritt Oberligist TuS Mechtersheim heute bei der TSG Pfeddersheim an. Der Anpfiff im Uwe-Becker-Stadion erfolgt um 15.30 Uhr.

Der sechsfache Südwestpokalsieger Pfeddersheim ist seit fünf Ligaspielen ungeschlagen. Zum Auftakt gab es eine 1:4-Niederlage gegen die SpVgg Wirges. Gegen die Topfavoriten der Spielklasse, Saar 05 Saarbrücken, Hauenstein und Arminia Ludwigshafen, erreichte die Elf von Trainer Norbert Hess jeweils Punkteteilungen. Neun Zähler bedeuten derzeit Rang sechs. „Pfeddersheim ist ein ganz dickes Brett. Dieses Spiel wird sicher eine Vollgas-Veranstaltung. Nur mit einer Topleistung können wir dort etwas mitnehmen“, sagt Mechtersheims Coach Manfred Schmitt. Der Mann des Tages in der Partie gegen die Arminia, Georg Ester, blickt dem Auswärtsspiel optimistisch entgegen: „Nach dem Sieg gegen Ludwigshafen wollen wir nun eine Serie starten. Wir haben die Qualität, auch in Pfeddersheim einen Dreier zu holen.“ Die Bilanz gegen die Wormser Vorstädter liest sich gut: zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Zuletzt gab es auswärts ein 2:2. Pfeddersheim behielt am Dienstagabend gegen einen kämpferisch sehr starken FV Diefflen zwar mit 1:0 die Oberhand, überzeugte spielerisch aber nicht. „Das Tor war das Beste am ganzen Spiel“, meinte Rolf Emrich, Sportlicher Leiter der TSG. Mechtersheim scheint also keineswegs chancenlos, zumal die Liga leistungsmäßig sehr ausgeglichen ist und mit wenigen Ausnahmen wohl jeder jeden schlagen kann. Die Stimmung sei nach dem tollen Erfolgserlebnis gegen Ludwigshafen überragend. Aufstellungsprobleme stellen sich für den TuS-Trainer Schmitt nicht. Mit Christopher Hock, dem eine Knieoperation bevor steht, fällt jedoch ein Stammspieler für Wochen aus. Ferner fehlt Pavlos Osipidis, der aus privaten Gründen übers Wochenende in seine Heimat Griechenland muss, Ismael Imre plagt eine starke Fußprellung. Andreas Brill kehrt nach seiner Sperre zurück. Ob Schmitt sein zuletzt siegreiches Team in der gleichen Aufstellung wie gegen Ludwigshafen auf den Rasen schickt, ließ er noch offen: „Welche Formation letztlich aufläuft, legen wir kurzfristig fest.“ Pfeddersheims Trainer Hess hat das gleiche Saisonziel wie auch Mechtersheim. „Wir wollen möglichst schnell 40 Punkte einfahren, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Alles Weitere warten wir ab. Der Sieg gegen Diefflen lässt uns erstmal durchatmen“, sagte der Coach. Die Partie gegen Mechtersheim sieht er aufgrund der nicht allzu großen Entfernung als ein „Fast-Derby“, in dem jedes Ergebnis möglich scheint. Hess rechnet mit einer ausgeglichenen und kampfbetonten Partie. (dsch)

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