Speyer Von Krankheitswelle erfasst

Leistungsträgerin bei der TG Waldsee: Bea Demski, hier im Derby gegen die TSG Friesenheim am Ball.
Leistungsträgerin bei der TG Waldsee: Bea Demski, hier im Derby gegen die TSG Friesenheim am Ball.

«Waldsee.» Die Handballerinnen der TG Waldsee führt die nächste Oberliga-Partie erstmals nach Rheinhessen. Morgen tritt der Aufsteiger um 17.45 Uhr bei der SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim II an.

TG-Coach Gerd Götz peilt nach den bisherigen Niederlagen gegen pfälzische Konkurrenten den ersten Sieg an, aber das Personal beider Mannschaften lässt eine leichte Skepsis in ihm aufkommen: Wer spielt bei den Gastgeberinnen aus dem Drittligateam mit? Und wer kann bei Waldsee auflaufen? Götz hat Bretzenheim beobachtet und kennt die Taktik. Die Reserve des Drittligisten agiert ohne überragende Einzelkönnerinnen und ist als Mannschaft stark. In der Offensive starten die Außenspielerinnen oft Übergänge, viel läuft dann über die Kreisspielerin. Die SG-Deckung agiert in einer 6-0-Formation. Also gibt er den Seinen auf, die gegnerische Hintermannschaft mit viel Druck und Tempo auf allen Positionen auseinanderzuziehen und so Räume zu schaffen, in denen sich die Einheimischen nicht mehr gegenseitig helfen können. Aber je nachdem, wer bei den Mainzerinnen spielt, kann die Spielweise variieren. „Wir müssen auf alles gefasst sein. Unsere Einstellung muss stimmen und wir müssen von Anfang an dagegenhalten“, schreibt Götz seiner Mannschaft ins Aufgabenbuch. Waldsee ist von einer Krankheitswelle erfasst worden: Mona Walter, Lea Eckrich, Vera Klapproth, Vanessa Peltsch sind krank. Daniele Rößler und Tanita Schall konnten wenigstens am Abschlusstraining am Donnerstag wieder teilnehmen. Wer spielfähig ist, entscheidet sich kurzfristig. Für den Coach stellt dies vorab aber keine Ausrede dar. Verbessern werden sich ab kommender Woche die Trainingsbedingungen. Die neue Halle ermöglicht eine dritte Einheit pro Woche.

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