Speyer Windkraft: Speyerer Projekt auf dem Prüfstand

Windkraft-Lobbyisten üben Kritik, die Landesregierung verteidigt ihren Richtungswechsel bei der Windkraft: Für neue Anlagen gelten verschärfte Regeln. Sie müssen nun etwa mindestens 1000 Meter von Wohnbebauung entfernt sein. Für Pläne der Stadtwerke Speyer könnte dies von Nachteil sein.

„Ein Grundstück könnte betroffen sein. Wir prüfen dies derzeit“, teilt Stadtwerke-Sprecherin Sonja Daum mit. Die Werke haben schon Anteile an Windrädern in Kirf und Framersheim. Derzeit entsteht für sie bis Ende Juni zudem ein Windpark bei Hatzenbühl, kurz vor Baustart stehe ein Projekt in Langwieden im Kreis Kaiserslautern. Es sei jedoch noch mehr geplant, so die Stadtwerke. Konkrete weitere Projekte gebe es zwar nicht, aber in einem Fall habe man ein Grundstück gepachtet, das von den verschärften Regeln betroffen sein könnte. Auch andere Entwickler seien dort aktiv, daher könne die Fläche wettbewerbsbedingt nicht genannt werden, so Daum. Sie liege in der Pfalz, und es gehe um ein Windrad, so viel könne sie sagen. Und: „Es sind noch keine Planungs- und Investitionskosten angefallen.“ Das Land zählt aktuell 1600 Windenergieanlagen. 750 weitere seien beantragt oder geplant, aber davon könnten etwa 300 wegen der Neuregelung nicht gebaut werden. |pse

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