Speyer Zum Tod von Bud Spencer: Gesprächiger Genießer

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„Ich glaube, er ist mit sich im Reinen.“ So hat die Dudenhofenerin Sarah Nörenberg Bud Spencer in einem RHEINPFALZ-Artikel zu dessen 85. Geburtstag am 31. Oktober 2014 beschrieben. Die Aufnahmeleiterin für Fernseh- und Kinoproduktionen hatte den am Montag gestorbenen italienischen Schauspieler 2011 kennengelernt. Nörenberg war nach ihrem Abitur am Speyerer Gymnasium am Kaiserdom nach Wien gezogen, um von dort aus an einer geplanten Dokumentation über Spencer mitzuarbeiten. Die Produktion kam letztlich zwar nicht zustande, doch während der Vorbereitungen führte Nörenberg nach eigenen Angaben unter anderem zwei ausführliche Interviews mit dem früheren Leinwandidol. Dabei habe sich der gebürtige Neapolitaner nicht nur als ausgesprochen offener und auskunftsfreudiger Gesprächspartner erwiesen, sondern auch als Genießer: So habe er nicht nur vom als Gastgeschenk mitgebrachten Rotwein in großen Schlucken getrunken, sondern auch, wie seit seiner frühen Jugend, eine Zigarette nach der anderen geraucht. Spencer hat nach Nörenbergs Einschätzung in all seinen Filmen stets sich selbst gespielt. Als seriöser Schauspieler ernst genommen zu werden, sei offenbar nie sein Ehrgeiz gewesen. Überregionale Kultur |pek

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