Speyer Zur Sache: Die Zahlen und die Serie

16 Religionsgemeinschaften ordnen sich die Speyerer in ihrer Selbstauskunft gegenüber dem Einwohnermeldeamt zu. Teilweise basieren die Angaben auf freiwilliger Basis, denn eine Meldepflicht ist laut Stadtverwaltung erst ab dem Jahrgang 2009 in Kraft. Generell sind für den Staat vor allem diejenigen Religionsgemeinschaften interessant, für die er Kirchensteuer einzieht: Katholiken, Protestanten, Altkatholiken, Juden sowie bestimmte freireligiöse und freiprotestantische Kirchen. Wenn das Speyerer Einwohnermeldeamt mitteilt, dass im September 15.643 Speyerer keiner Religion zugeordnet werden konnten, sind darunter zum einen religionslose, zum anderen auch Bürger, die ihre Religionszugehörigkeit nicht mitgeteilt haben. Die größte Gruppe dabei dürften die Muslime sein, die in der Liste wie weitere internationale Religionen nicht vermerkt sind. Ein weiteres Beispiel: Jehovas Zeugen sind bei ihrem Meldeverhalten offenbar eher zurückhaltend. Zwar sind beim Einwohnermeldeamt nur vier Speyerer als Mitglieder ihrer kürzlich in den Rang einer Körperschaft des öffentlichen Rechts „aufgestiegenen“ Gemeinschaft verzeichnet. Tatsächlich berichtet diese von florierendem Gemeindeleben in Speyer. Diese Serie stellt die Gemeinschaften vor, die in Speyer eigene Gemeinden mit Gottesdiensten haben. (pse)

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