Zweibrücken ÖPNV „muss so flexibel sein, dass wir komplett umdenken müssen“

Der OB deutete an, dass die Stadt sich wieder selbst um die Busse kümmern könnte, und ging sogar noch weiter.
Der OB deutete an, dass die Stadt sich wieder selbst um die Busse kümmern könnte, und ging sogar noch weiter.

Zweibrücken könnte im nächsten Jahrzehnt einen Stadtbusverkehr bekommen, der sich deutlich von dem heute unterscheidet. Das deutete OB Wosnitza am Mittwoch im Stadtrat an.

Es war nur eine kurze Anfrage von Thorsten Gries, der wissen wollte, ob die Stadt sich möglicherweise wieder wie früher selbst um die Stadtbusse kümmern könnte, die derzeit von einer Firma, der Stadtbus Zweibrücken GmbH, betrieben werden. Doch die Antwort von Oberbürgermeister (OB) Marold Wosnitza deutete an, dass es mit einer städtischen Abteilung oder Tochterfirma wie früher den Verkehrsbetriebe n nicht getan sei: Der öffentliche Personennahverkehr „muss so flexibel sein, dass wir komplett umdenken müssen“, sagte er, ohne näher darauf einzugehen.

Allerdings sei es in allen Kommunen wieder Thema, sich selbst um den Busverkehr zu kümmern. Der bereite „mehr Probleme, als wir uns wünschen können“, teilte der OB Gries’ Kritik. Der Vertrag mit der Stadtbus GmbH laufe in knapp fünf Jahren aus. Man werde sich ein alternatives Modell vorstellen lassen, sagte Wosnitza.

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