Zweibrücken 60-Punkte-Marke vor Augen

Zweibrücken. Die drei regionalen Bezirksligisten müssen am morgigen Samstag ran. Der Tabellenzweite VB Zweibrücken tritt um 17 Uhr zu Hause gegen Olympia Ramstein an. Auf den SV Großsteinhausen kommt, ebenfalls vor eigenem Publikum, ein Auftritt gegen die SG Jettenbach-Eßweiler-Rothselberg zu (16 Uhr). Die SG Rieschweiler II spielt ab 17 Uhr auf dem fremden Rasen des SV Hinterweidenthal.

Vier Punkte beträgt der Vorsprung der VB Zweibrücken auf den Dritten FC Fehrbach. Der zweite Tabellenplatz wird also auch im Fall einer Heimniederlage gegen die Ramsteiner Olympioniken gehalten, VB-Spielertrainer David Schwartz geht von einem solchen Fall freilich nicht aus. „Wir haben eine kleine Serie gestartet und wollen die auch fortsetzen“, sagt er. Sein Team will die 60 Punkte vollmachen gegen eine Mannschaft, gegen die man sich vergangene Saison in Hin- wie Rückrunde schwer getan habe. „Dieses Jahr haben wir das Hinspiel aber deutlich gewonnen“, erinnert der VB-Coach an das 7:1 in Ramstein. Dass Olympia gegen den Abstieg spiele, sei angesichts der Qualität der Truppe verwunderlich. „Die Mannschaft sollte eigentlich besser dastehen“, sagt Schwartz. Nach dem 1:3 beim VfB Reichenbach will der SV Großsteinhausen die Chance auf den Klassenerhalt durch einen Heimsieg gegen Jettenbach-Eßweiler-Rothselberg wahren. SVG-Spielertrainer Andreas Langner baut darauf, dass sich die anständigen Leistungen der vergangenen Wochen fortsetzen. Auch gegen Reichenbach war eine Siegchance da; der VfB sei froh gewesen, als das Spiel zu Ende war. Seine Truppe werde sich nicht hängen lassen. Solange rechnerisch der Klassenverbleib möglich sei, werde man kämpfen, so Langner. Im Hinspiel kassierte Großsteinhausen eine 2:8-Klatsche. Die beiden Tore schoss der künftige Spielertrainer Michael Bär. „Wir wurden damals nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen“, erklärt Langner. Inzwischen sei der Gegner aber aus dem Tritt gekommen und nicht mehr so gut drauf. Die SG Rieschweiler II hat das Hinspiel gegen Hinterweidenthal mit 1:0 gewonnen, am zwölften Spieltag traf zu Hause Robin Kohn. Auch das Rückspiel muss der SGR laut Spielleiter Arno Hauck mindestens einen Punkt einbringen. „Wir dürfen von den restlichen Spielen keins mehr verlieren“, sagt er angesichts der Tabellensituation. Zuletzt habe man gottlob das „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, die SG NMH Niederkirchen, mit 3:1 gewonnen. „Sonst wären wir weg gewesen.“ Im Spiel gegen Hinterweidenthal bekommt es Rieschweiler mit einem Gegner aus dem „Niemandsland“ zu tun. Dass es für den Tabellenneunten im Grunde um nichts mehr gehe, sei aber keine Erleichterung. „Die werden sich wohl nicht hinstellen und uns helfen“, so Hauck. (bun)

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