Zweibrücken Abseits:

Der 3:2-Erfolg gegen die SG Waldmohr-Dunzweiler I ließ bei der SG Rieschweiler II den Knoten platzen. Das Bezirksliga-Schlusslicht unter sportlicher Leitung von Spielertrainer Jörg Lefebre hat nach fünf erfolglosen Wochen von sich hören lassen, das ist doch schon mal was. Der Coach freut sich über drei Punkte und über die Art und Weise, wie der Erfolg zustande kam. „Wir haben uns nach dem 0:2-Rückstand nicht hängen lassen und das Spiel noch gedreht“, sagt er. Man müsse eben an sich glauben, das habe seine Mannschaft diesmal umgesetzt. Auch spielerisch sei die Partie im Vergleich zu den Vorwochen eine deutliche Steigerung gewesen, daran werde man anknüpfen. „Ohne gleich zig Wochen vorauszudenken“, sagt Lefebre, die SGR II konzentriere sich auf die nächste Aufgabe. Die führt die Truppe zum TuS Leimen – Anpfiff am Sonntag ist um 15 Uhr. Der TuS Leimen steckt ebenfalls unten drin, hat am Wochenende auch den ersten Sieg eingefahren, ein 3:2 beim SV Hinterweidenthal. Jörg Lefebre will beim Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt etwas holen, die Parole dazu laute: „den Elan aus dem Spiel gegen Waldmohr mitnehmen.“ Dass ein Trainergespann eine Mannschaft trainiert, ist in der B-Klasse Pirmasens West eher ungewöhnlich, beim TuS Maßweiler wird’s aber so gemacht. Das Duo Stefan Kehl/Christian Meier hat den zur Spvgg Battweiler/Reifenberg gewechselten Jürgen Bachert abgelöst, die beiden coachenden Kicker haben vor, zum Saisonende mit dem TuS im gesicherten Mittelfeld zu landen. Bislang ist die Runde für Maßweiler eine durchwachsene Angelegenheit: Mit zwei Siegen und vier Niederlagen liegt der TuS auf Platz elf. Woran es bislang hapert, verdeutlich Christian Meier am jüngsten TuS-Auftritt gegen den SC Stambach (2:4). „Wir hatten zwölf Torschüsse und haben zwei Treffer gemacht, Stambach hatte sechs Torschüsse und hat vier Tore gemacht.“ Der TuS Maßweiler habe ein spürbares Problem mit der Effizienz, die Sturmabteilung ist laut Meier noch nicht richtig ins Rotieren gekommen. „Nur drei unserer elf Tore wurden von Stürmern erzielt“, sagt er, das sei nicht zufriedenstellend. Deshalb lasse er gemeinsam mit dem Trainerkollegen Kehl schon seit Wochen verstärkt Torschusstraining machen, der Offensivknoten solle baldmöglichst platzen. Christian Meier kann aber für seine Truppe auch in Anspruch nehmen, dass das Startprogramm kaum hätte schwerer sein können. Den kommenden Spieltag miteinbezogen sagt er: „In den ersten sieben Spielen hatten wir dann mit Bottenbach, dem PSV Pirmasens, Hornbach/Rimschweiler und Weselberg sämtliche Favoriten als Gegner.“ Es bestehe also Grund zur Annahme, dass der TuS Maßweiler im weiteren Verlauf der Vorrunde besser in die Puschen komme. Die Neueinteilung der untersten Spielklassen hat den VfL Wallhalben in die C-Klasse Mitte gespült, dort belegt die Mannschaft von Spielertrainer Marco Lang aktuell Platz zwei. Erinnerungen an die Vorsaison werden wach. Damals bewegte sich der VfL zunächst an der Spitze der West-Klasse, wurde als Aufstiegskandidat gehandelt, sprach auch selbst vom Aufrücken in die B-Klasse. Am Ende lag der VfL auf Rang sechs, Grund für das Absacken war ein zehnter Platz in der Rückrundentabelle. In diesem Jahr hat sich der VfL nach Angaben von Spielleiter Dirk Stiwitz etwas Zurückhaltung auferlegt, eben weil man weiß, wie schnell Titelträume verwischen können. „Auch wenn ich dafür fünf Euro ins Phrasenschwein werfen muss: Aber wird denken vorerst nur von Spiel zu Spiel“, sagt er. Nach 20, 25 Spieltagen könne man erst sehen, wie aussichtsreich die Aufstiegswünsche diesmal sind. „Wir wollen’s auf jeden Fall nicht ,auf Teufel komm raus’ packen, da baut sich viel zu viel Druck auf“, will der Spielleiter keine ähnliche Entwicklung wie in der Saison 2013/14 sehen. Das Gespür für den richtigen Druckausgleich wünscht

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