Zweibrücken Abseits:

Hut ab, Spielvereinigung Battweiler-Reifenberg! In der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken ist die Truppe von Spielertrainer Andy Platz die Mannschaft der Stunde. Nach dem sechsten Spieltag sah man die Spielvereinigung noch auf Tabellenrang 13 rumdümpeln. Diese Position, die für den Rest der Saison einen Kampf um den Klassenerhalt vermuten ließ, wurde bis zum achten Spieltag gehalten. Danach legten Platz & Co. los wie die Feuerwehr: 4:2 gegen den TuS Leimen, 2:1 gegen den SV Ixheim, 2:0 gegen Contwig, 4:1 gegen den Hochstellerhof, 3:3 gegen das Spitzenteam Dahn, ein torloses Remis gegen Hermersberg II, danach ein 3:0-Erfolg gegen Fischbach, ein 8:0-Kantersieg gegen Ruppertsweiler, im Derby gegen den FC Knopp ein 7:1. Und jetzt am Wochenende wurde Münchweiler mit 2:0 geschlagen. Von der optimalen Punkteausbeute aus diesen zehn Spielen (30 Zähler) ist Battweiler/Reifenberg – jetzt Fünfter – gerade mal vier Zähler entfernt. Eine Super-Serie! Trainer Andy Platz nimmt Komplimente dankend entgegen und gibt sie an seine Jungs weiter. „Die Mannschaft will und hält zusammen. Die Stimmung ist einfach gut “, nennt er den Hauptgrund für den Erfolg. Nur drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Tabellenzweiten MTV Pirmasens. Da kommt man ins Überlegen. Soweit, dass der Spielertrainer von einer Saison 2016/17 in der nächsthöheren Etage träumt, ist es aber nicht. „Um Gottes Willen, immer schön auf dem Boden bleiben“, meint Platz. Das ursprüngliche Saisonziel sei immer noch gültig. „Wir wollen nicht absteigen.“ Üblicherweise setze man dafür 40 Punkte an, von denen sei man nicht weit entfernt. Der letzte Gegner vor der wohlverdienten Winterpause ist am Sonntag, 14.30 Uhr, die SG Waldfischbach, bevor es am 28. Februar mit einem Auswärtsspiel in Bottenbach weitergeht. Andy Platz ist guter Dinge, dass er mit seiner Mannschaft weiter für Furore sorgen kann. Was macht man mit so einem spielfreien Nachmittag? Dass der Rasenplatz des FC Knopp am Wieselbornerhof wegen der tagelangen Regenfälle kein A-Klassen-Spiel zulassen würde, wusste man beim SV Ixheim schon am Samstagabend. „Wir wurden früh informiert“, erklärt SVI-Trainer Konstantin Kuchenbrod, der nach einer alternativen Freizeitgestaltung suchte. Der erste Gedanke sei Richtung „zusätzliche Trainingseinheit“ gegangen, am Sonntag war der Ixheimer Kunstrasenplatz ab 13 Uhr aber von Frauenfußballerinnen belegt. Die zweite Idee sei ein Ausflug nach Leimen gewesen, wo der nächste Gegner, die Contwiger Palatia, spielte. Stattdessen sah man sich dann doch die hochinteressante Partie Petersberg gegen Dahn (4:5) an. Letztlich sei die Spielfreiheit ganz wohltuend gewesen, der SV Ixheim stehe nämlich vor zwei schweren Aufgaben. Am Freitag wird um 19 Uhr auf dem Contwiger Kunstrasen das Spiel gegen die zuletzt starke Palatia angepfiffen, deren 3:1-Erfolg jüngst gegen das Spitzenteam MTV Pirmasens ist für Kuchenbrod Warnung genug. Und am Nikolaustag wird die am 18. Oktober abgebrochene Partie gegen Weselberg nachgeholt. In beide Spiele werde man hundertprozentig konzentriert gehen. „Wir brauchen eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde im nächsten Jahr.“Ihre persönliche Super-Serie diese Woche wünscht

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