Zweibrücken Alles auf Anfang

«Berlin.»Bei den 129. deutschen Meisterschaften im Schwimmen von morgen bis Sonntag in Berlin sind auch Marlene Hüther, Moritz Bartels und Jean-Marc Emser von den Wassersportfreunden (WSf) Zweibrücken dabei.

Alle drei mussten im Vorfeld die Doppelbelastung Abiturprüfungen und Wettkampfvorbereitung meistern. Hüther hatte noch am Tag vor der Abreise nach Berlin ihre mündliche Abiturprüfung. Ihre Vorbereitung auf Berlin verlief zudem nicht optimal, beim Trainingslager auf Mallorca war sie einige Tage krank. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 wurde ihre Freistiltechnik umgestellt und die Vorgaben von Bundestrainer Henning Lambertz zu verstärktem Maximalkrafttraining mussten umgesetzt werden. Zum Auftakt geht es mit der 4-x-200-Meter-Freistilstaffel der SSG Saar Max Ritter um die Titelverteidigung. Am Freitag steht Hüthers Paradedisziplin, die 200 Meter Freistil, an. Auch über 200 Meter Lagen, 100 Meter Schmetterling und mit der 4-x-100-Meter-Freistilstaffel tritt sie an. Vor allem auf gute Zeiten spekulieren Moritz Bartels und Jean-Marc Emser. Freiwasserspezialist Bartels startet über die beiden langen Freistildistanzen, die 800 und 1500 Meter, und muss hier insbesondere die Normzeiten für den Freiwasserbereich schwimmen. In den Bereich seiner Bestzeiten möchte er dann allerdings auch schwimmen. Sein Saisonhöhepunkt sind jedoch die deutschen Freiwassermeisterschaften in Magdeburg, wo er seine Vorjahrestitel gerne verteidigen möchte. Der gleichaltrige Jean-Marc Emser tritt über die 200 Meter Lagen und die 100 Meter Schmetterling an. Insbesondere über die Schmetterlingsdistanz darf man ihm eine neue Bestzeit zutrauen.

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