Zweibrücken Ausgependelte Großsteinhauser wollen die Habenseite stärken

ZWEIBRÜCKEN. In der A-Klasse Zweibrücken-Pirmasens will der SV Großsteinhausen an diesem vierten Spieltag seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Tabellenachte läuft am Sonntag um 15 Uhr beim TuS Leimen auf. Zeitgleich wird in der B-Klasse West die Spitzenpartie SC Stambach – TuS Maßweiler angepfiffen. In der Westsektion der untersten Etage empfängt der TuS Wattweiler II die zweite Garnitur des VfL Wallhalben (13.15 Uhr).

Die bisherige Bilanz des Bezirksligen-Absteigers SV Großsteinhausen weist einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage auf. In eine der drei Spalten kann/muss man beim SVG am späten Sonntagnachmittag ein zweites Kreuzchen machen, Trainer Michael Bär glaubt, dass es in der Sieges-Spalte sein wird. „Die Chance dafür haben wir, es geht aber nur mit viel Engagement und Disziplin“, sagt er. Zuletzt hat die Bär-Truppe zu Hause gegen die Spielvereinigung Battweiler-Reifenberg 2:2 gespielt. Der Trainer hat seine Mannschaft dabei als spielbeherrschend auftretend wahrgenommen. Was ihm nicht gefallen hat, sei die absolut mangelnde Entschlossenheit beim Abschluss der Angriffe. „Am Zug zum Tor werden wir in den kommenden Wochen verstärkt arbeiten.“ Im vergangenen Jahr schwebte der SC Stambach permanent in Abstiegsgefahr. Vom zweiten bis zum 22. Spieltag stand die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz. Die beste Platzierung damals war der 13. Rang, mit dem die Saison abgeschlossen wurde. Schaut man auf die aktuelle Tabelle, sieht man den SC auf Platz vier liegen. Das ist der vielzitierte Unterschied wie Tag und Nacht. Mit dem 3:1 am vergangenen Wochenende bei der SG Knopp/Wiesbach II hat die Truppe von Spielertrainer Patrick Bugarcici den zweiten Sieg eingefahren. Mit dem bisherigen Verlauf der Saison ist der Coach sehr zufrieden. „Die Mannschaft setzt die Vorgaben genau um, die Umstellung auf Vierer-Kette hat sich bezahlt gemacht“, sagt er. Seine Mannschaft ziehe im Training voll mit, das gelte auch für Samstags- oder Sonntagseinheiten. Bugarcici sieht die Bäume aber nicht in den Stambacher Himmel wachsen: „Wir sammeln jetzt erst mal Punkte gegen den Abstieg.“ Der Gegner vom Sonntag sei zweifellos ein schwerer Brocken. Mit einem Unentschieden gegen den TuS Maßweiler könnte der SCS-Spielertrainer deshalb gut leben. Ohne den Spielern des TuS Wattweiler II zu nahe treten zu wollen: Man wird sie, diese Mannschaft, wohl eher nicht ins vordere Tabellendrittel der C-Klasse Pirmasens-Zweibrücken West aufrücken sehen. Nach drei Spieltagen hält der TuS die Rote Laterne der Spielklasse. Ohne Punkt und mit einem Torverhältnis von 3:20 geht die Mannschaft von Spielertrainer Kevin Schwarz jetzt in die Partie gegen den VfL Wallhalben II. Schwarz hofft unverdrossen, dass der Knoten endlich platzt. „In den bisherigen Spielen haben wir immer eine Stunde lang mithalten können“, betont er die positiven Ansätze der drei Auftritte. In der Regel schwäche sich die Mannschaft aber mit Gelb-Rot selbst und breche dann im Schlussdrittel ein. Kevin Schwarz übt sich aber in Geduld, er habe eine Menge neuer Leute einbauen müssen, das brauche eben eine gewisse Zeit. „Und wenn es ein halbes Jahr dauert. Wir orientieren uns am zehnten bis zwölften Tabellenplatz, hintendrin hängenbleiben werden wir nicht, da bin ich sicher“, sagt er. Die jetzt anstehende „Hausaufgabe“, das Heimspiel am Sonntag, sei schwer, denn der VfL Wallhalben stelle seit Jahren eine gute zweite Mannschaft. „Wir müssen wohl viel investieren, um etwas zu erreichen.“ |bun

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