Zweibrücken Bald fahren viel mehr Busse nach Homburg/Saar und zurück

Ein Bus der R7 hält am Zweibrücker Hauptbahnhof.
Ein Bus der R7 hält am Zweibrücker Hauptbahnhof.

Die Buslinie R7, die die Städte Zweibrücken und Homburg miteinander verbindet, soll bald viel öfter fahren als bisher.

Die Buslinie R7, die über Einöd und Schwarzenbach fährt, ist eine der meistgenutzten Buslinien im Saarland. Möglichst ab September soll dieser Bus nun deutlich öfter fahren. Ob das zum 1. September klappt, ist laut Sandra Brettar, Pressesprecherin des Saarpfalz-Kreises, aber noch offen. [In der ursprünglichen Fassung des Artikels hieß es, der Start zum 1. September sei bereits fest.] Wie der dafür zuständige Saarpfalz-Kreis erläutert, wird die R7 jede Woche von 12.000 Fahrgäste genutzt. „Die seit Jahren hohe Nachfrage wurde mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie noch einmal übertroffen“, hieß es dort. Doch je intensiver die Busse genutzt würden, desto voller seien sie. Am Montag hat der Saarpfalz-Kreistag beschlossen, dass ab 1. September an Wochentagen zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 13 und 18 Uhr alle 15 Minuten ein Bus fahren soll. Bislang fuhr die R7 nur jede halbe Stunde.

Für die Fahrgäste, so die Kreisverwaltung in Homburg, mache das neue Deutschlandticket die Nutzung der Linie viel einfacher und preisgünstiger. Denn dass im Saarland die Fahrkartentarife des Saar-VV und in Rheinland-Pfalz die des VRN gelten, machte die Nutzung der R7 bislang komplizierter. Jetzt lichte das einheitliche Deutschlandticket den Tarifdschungel.

Die höhere Taktfrequenz soll pro Jahr knapp 450.000 Euro kosten. Für den Saarpfalz-Kreis wird die Sache aber nicht teurer, denn bezahlen werden die beiden Zweckverbände Personennahverkehr Saarland (ZPS) und Öffentlicher Personennahverkehr (ZÖPNV) Rheinland-Pfalz Süd. Die Pfälzer tragen knapp 26 Prozent der Mehrkosten, der ZPS 74 Prozent.

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