Zweibrücken Beck-Besuch: Fraktionen sehen Parteiwerbung

Christoph Gensch, Ingrid Kaiser und Norbert Pohlmann, die Fraktionsvorsitzenden der CDU, FDP und der Grünen im Stadtrat, klagen in einer Stellungnahme darüber, dass die SPD am Wochenende städtische Veranstaltungen für Parteizwecke missbraucht habe.

Die drei Fraktionsvorsitzenden sind erbost, dass Kurt Beck, der eigentlich zu einer SPD-Veranstaltung auf dem Alexanderplatz eingeladen war (), auch bei der städtischen Veranstaltung herbstlicher Rosenzauber ein Grußwort sprach und dabei „ältere Verdienste der SPD um die Region hervorhob“. Auch beim anschließenden Rundgang durch die Fußgängerzone seien Beck und andere bekannte SPD-Mitglieder „in Reihe eins“ gewesen. Damit sei auch dieser Teil der Veranstaltung für Parteizwecke instrumentalisiert worden. Auch sei nicht akzeptabel, dass der Landtagsabgeordnete Fritz Presl SPD-Angehörige per Lautsprecher namentlich begrüßte, als die Gruppe am Alexanderplatz vorbeikam. Die weiteren Teilnehmer des Rundgangs seien als „Gefolge“ tituliert worden. „Hier muss sich die SPD in Zweibrücken auch fragen, wen man wann ans Mikrofon lässt.“ Die Fraktionsvorsitzenden fordern eine Erklärung, warum Parteibelange mit einer städtischen Veranstaltung vermischt wurden. „Dieses Vorgehen empfinden wir als unanständig und nicht tolerierbar.“ (red)

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