Zweibrücken Besucher sollen Rosengarten künftig um 20 Uhr verlassen haben
Randalierer und ungebetene abendliche Partygäste haben dem Rosengarten und seinem Personal in der jetzt zu Ende gehenden Saison stark zu schaffen gemacht. „Und zwar erstmals in dieser Form und Masse“, merkt Chefgärtner Heiko Hübscher an. In der Saison 2024 wird nach Hübschers Worten im Rosengarten das hintere Drehkreuz täglich ab 7 Uhr morgens frei- und ab 18 Uhr dann wieder abgeschaltet. Zu späterer Zeit wird am Drehkreuz kein Einlass mehr möglich sein. Verlassen kann man den Garten aber jederzeit über das hintere und zwei weitere mechanische Drehkreuze. Die Kasse wird künftig täglich bis 19 Uhr geöffnet bleiben. „Das ist wichtig, damit wir eine stärkere Kontrolle haben, wie der Zugang kurz vor Schluss ist“, betont Heiko Hübscher.
Zudem gebe es ab 20 Uhr Kontrollen, denn bis dann sollen die Besucher den Park verlassen haben. „Wir kontrollieren das mit unserem vorhandenen Personal, da haben sich schon Freiwillige gemeldet. Eine Security-Truppe wird es nicht geben“, erklärte der Rosengarten-Chefgärtner.
Bald soll das Drehkreuz wieder funktionieren
Dies sei nur ein Ansatz, um bei Ruhestörungen und ähnlichem einschreiten zu können und Diskussionen zu vermeiden. Bislang ist der Rosengarten unbegrenzt offen; im Sommer kam es immer wieder zu Vermüllung und späten Partys mit lauter Musik, die Anwohner störte. Sogar die Polizei musste mitunter einschreiten. „Gerade am Wochenende hat es sich gehäuft, dass wir späte Gäste hatten, die über die Stränge geschlagen haben. Und das war dieses Jahr das erste Mal so eine Art Modeerscheinung. Da ziehen wir jetzt die Bremse“, erklärte Heiko Hübscher.
Das hintere Eingangsdrehkreuz, das Dauerkartenbesitzern bislang den Eintritt auch außerhalb der Kassenzeiten ermöglichte, soll ab 31. Oktober wieder funktionieren. An diesem Tag komme am Morgen die Firma, die die defekten Platinen austauscht. „Wir lassen die Kasse so lange offen, bis das Drehkreuz einwandfrei funktioniert“, so Hübscher.
