Zweibrücken Contwiger Hausaufgaben

«ZWEIBRÜCKEN.» In der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken hat der SV Palatia Contwig noch Chancen auf den zweiten Tabellenplatz, ins Sonntagsspiel beim FK Petersberg (15 Uhr) geht die Truppe von Trainer Max Blum als Dritter. Eine Etage tiefer in der B-Klasse, wo Erst- und Zweitplatzierter feststehen, empfängt der SV Martinshöhe zur gleichen Zeit den SV Großsteinhausen II.

Die vage Möglichkeit, dass die erste Mannschaft des SV Palatia Contwig am Saisonende auf Platz zwei steht, gründet auf zwei Voraussetzungen. Erstens muss der SV Battweiler, der am Wochenende spielfrei ist, bei seinem letzten Auftritt in Clausen patzen, zweitens muss Contwig seine restlichen Partien gegen Petersberg und Maßweiler gewinnen. Am vergangenen Spieltag wurde das Contwiger Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der SG VB Zweibrücken/SV Ixheim wegen Personalmangels des Gegners abgesetzt. Max Blum geht schwer davon aus, dass die Partie mit 2:0 für seine Truppe gewertet wird. Dadurch verringert sich der Rückstand auf Battweiler auf fünf Punkte, die Palatia könne noch auf den Relegationsplatz rücken. Der Contwiger Coach glaubt schon, dass der FK Clausen am letzten Spieltag für Battweiler zum Stolperstein werden kann. „Das ist eine gute Truppe, die oft unter Wert geschlagen wurde“, findet Blum. Vor allem Dennis Pannen, mit 39 Treffern Zweitplatzierter der Torjägerliste, sei aus der FKC-Truppe herauszuheben. „Der ist überragend stark“, urteilt Blum. Die Palatia müsse aber in erster Linie auf die eigenen Aufgaben schauen und zunächst den FK Petersberg schlagen. Der Tabellenvierte war lange heißester Kandidat auf die Meisterschaft, führte die Tabelle an 20 Spieltagen an. Max Blum erwartet, wie schon in der Vorrunde, ein Spiel auf Augenhöhe. Damals gewann die Palatia mit 3:1, im folgenden Spiel gegen den TuS Maßweiler sogar mit 8:3. Blum sieht beiden Partien also zurecht selbstbewusst entgegen. „Wir glauben dran“, sagt er mit Blick auf die Teilnahme an der Relegation. In der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West ist der Käse gegessen. Der SVN Zweibrücken hat sich in dominierender Art und Weise den Titel gesichert, Thaleischweiler-Fröschen ist von Rang zwei nicht mehr zu verdrängen. Um den dritten Platz spielen der SV Bottenbach und der SV Martinshöhe, wobei Bottenbach in dem Duell die besseren Karten hat. Der SVB hat derzeit 48 Punkte, Martinshöhe liegt einen Platz dahinter mit einem Zähler weniger. Der SV Bottenbach setzt sich am Sonntag in einem Heimspiel mit dem TV Althornbach auseinander, muss am letzten Spieltag dann auswärts beim FC Höhfröschen ran. Martinshöhe ist zum Saisonfinale am 26. Mai nicht im Einsatz, die Truppe von Spielertrainer Michael Munzinger ist dann spielfrei. Die Heimpartie jetzt am Sonntag gegen Großsteinhausen II ist also der letzte Auftritt der Mannschaft, die Munzinger zufolge ihr Saisonziel erreicht hat. „Aber es wäre mehr drin gewesen. Wir haben durch einige unnötige Unentschieden Punkte liegen lassen“, sagt er, nicht zuletzt mit Blick aufs 3:3 beim VfL Wallhalben. Der SVM wolle die Runde mit einem Heimsieg beenden, dabei das Kellerkind aus Großsteinhausen allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen. Großsteinhausen II steht auf dem Abstiegsplatz 14, hat aus bislang 26 Spielen nur vier Siege geholt. Außerdem ist es die Mannschaft mit den wenigsten geschossenen Toren (34) und den meisten Gegentreffern (98). Im Hinspiel mussten Munzinger und Kollegen keinen Schweiß vergeuden: Die Partie wurden wegen Nichtantretens des Gegners mit 2:0 für den SVM gewertet.

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