Zweibrücken Contwiger Realismus wegen Abwehrpersonal

ZWEIBRÜCKEN. Der erste Rückrunden-Spieltag hat in der A-Klasse neben sieben anderen Partien das Spiel SG Waldfischbach gegen Palatia Contwig im Programm, der Ball rollt am Sonntag ab 14.45 Uhr. Bereits am Samstag (14.15 Uhr) findet das B-Klassen-Duell zwischen dem TV Althornbach und dem SV Großsteinhausen II statt. In der West-Sektion der untersten Etage hat die TSG Mittelbach-Hengstbach Heimrecht gegen die Spvgg Battweiler/Reifenberg II (Sonntag, 14.30 Uhr).

Der SV Palatia Contwig hat sich in den vergangenen drei Wochen aus dem kompletten Paket möglicher Spielausgänge bedient: Einem 3:1 gegen den SV Ixheim folgte ein 3:3 gegen den TuS Leimen, jüngstes Resultat war ein 2:5 gegen den SV Obersimten. Palatia-Trainer Bernd Utzinger führt die Niederlage gegen den Neuling vor allem auf Personalprobleme in der Defensive zurück, sein Team kämpfe schon die ganze Zeit mit drastischen Verletzungsproblemen. „Man kann nicht zweimal hintereinander dieselben Spieler aufstellen“, verdeutlicht er seine eingeschränkten Möglichkeiten. Der Auswärtsaufgabe beim Zweiten SG Waldfischbach schaut der Coach deshalb ganz nüchtern-realistisch entgegen. „Wir sind klar in der Außenseiterrolle, Waldfischbach hat eine sehr stabile Mannschaft.“ Der Gastgeber patzte zuletzt auf eigenem Platz zwar mit 1:2 gegen den FC Fischbach, gewann davor aber sechs Spiele. Darunter war ein 1:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer SC Weselberg. Für den Contwiger Trainer ist diese Serie ein klarer Beleg für die Stärke des Gegners. Ebenso natürlich das 1:5 der Palatia im Hinspiel, es war Auftakt einer schwarzen Contwiger Serie: In vier Pleitespielen kassierten Utzingers Kicker „ordentlich Holz“, wie er sagt, nämlich 25 Gegentreffer. „Gegen dieselben Gegner wollen wir uns jetzt bis zur Winterpause achtbarer aus der Affäre ziehen.“ An der kritischen Abwehrspieler-Situation habe sich bislang freilich noch nichts geändert. Für den TV Althornbach läuft’s zufriedenstellend, auch wenn das Niveau der ersten neun Spieltage nicht gehalten werden konnte. Die junge Truppe von Trainer Michael Greinert bekam in den vergangenen Wochen etwas die Federn gestutzt, beim 2:3 gegen die SG Hornbach/Rimschweiler, beim 0:1 gegen die VB Zweibrücken II und zuletzt beim 1:3 gegen den PSV Pirmasens. Dreifach gepunktet wurde aber gegen den TuS Wattweiler (4:0), den SC Stambach (2:1) und den SV Martinshöhe (4:1). Vor dem Spiel gegen die zweite Großsteinhauser Garnitur plagen Greinerts Team Verletzungssorgen. Gegen den PSV hätte er in der Halbzeit auswechseln müssen, weil malade Oberschenkel und Leisten nicht hielten, Absagen fürs Training diese Woche kamen hinzu. „Ich muss schauen, dass ich die Spieler bis zum Wochenende wieder fit kriege.“ Während der Saison 2013/14 spielte die TSG Mittelbach-Hengstbach im Gefüge der C-Klasse West die kleinstmögliche Rolle, nach 30 Spieltagen belegte die Stadtteil-Truppe mit nur fünf Punkten den letzten Tabellenplatz. Die miesen Zeiten sind bei der TSG aber längst vorbei, die folgenden Spielzeiten schloss die TSG als Siebter (2014/15) und Achter (2015/16) ab. Auch in der aktuellen Runde spielen die Mittelbacher bisher ordentlich mit: Aus 15 Begegnungen stehen sieben Siege, vier Remis und vier Niederlagen zu Buche, was Tabellenplatz sechs bedeutet. Sonntagsgegner Battweiler/Reifenberg II hat bislang 20 Punkte angesammelt und ist Neunter. |bun

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