Zweibrücken Contwigs Trainer Höh will Trotzreaktion sehen

ZWEIBRÜCKEN. Für die Contwiger Palatia kommt es in der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken nach dem verpatzten Saisonstart darauf an, vor heimischem Publikum die ersten Punkte einzufahren. Die Partie gegen den TuS Leimen wird am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen. In der B-Klasse West hat Mitfavorit SG Hornbach/Rimschweiler einen Auswärtsauftritt vor der Brust, am Sonntag (13.15 Uhr) muss die Spielgemeinschaft beim SV Herschberg II antreten. Die Partie TSC Zweibrücken II gegen FC Kleinsteinhausen schließlich zählt zu den interessantesten Spielen des Wochenendes in der C-Klasse West.

Beim Männerturnverein Pirmasens bekam der SV Palatia Contwig zum Rundenauftakt die Grenzen aufgezeigt, mit 0:4 mussten sich Spielertrainer Stefan Höh & Co. geschlagen geben. „Wir haben eine ganz schlechte Leistung gebracht“, sagt Höh rückblickend, er macht auch um das Wort „katastrophal“ keinen Bogen. Üblicherweise verlange man nach so einer Vorstellung eine Trotzreaktion; der Trainer geht davon aus, dass die gegen den TuS Leimen auch kommt. „Am Contwiger Bahnhof spielen wir für gewöhnlich besser als auswärts“, setzt er auf die Heimstärke der Palatia. Auch, dass er aktuell personell keine Probleme habe, könne ein Vorteil sein. Der Gegner ist für Höh eine weitgehend unbekannte Größe. „Leimen ist als Bezirksliga-Absteiger genauso schwer einzuschätzen, wie es der MTV Pirmasens war.“ Die SG Hornbach/Rimschweiler wird auch in dieser Saison als Mitfavorit um die Meisterschaft der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken gehandelt. Einen ersten Eindruck konnte man sich beim Auftakt gegen A-Klassen-Absteiger SV Martinshöhe verschaffen. Dass dieses Heimspiel mit 2:3 verloren ging, führt Hornbachs Spielleiter Wolfgang Wendel vor allem auf eine angespannte Personalsituation zurück. Der SG hätten die beiden Stammtorhüter Jan Nowak und Daniel Danner gefehlt. Mit Tino Weber habe deshalb ein Keeper ins Tor rücken müssen, der nicht mehr voll im Training stehe. „Außerdem hat Alexander Conde wegen Verletzung gefehlt, Thomas Jirachai-Schwarz ist angeschlagen ins Spiel gegangen“, berichtet Wendel über die beiden Spielertrainer. Der Auswärtsauftritt bei Herschberg II finde unter fast den gleichen Bedingungen statt. Wendel hofft, dass zumindest Stammkeeper Jan Nowak wieder einsatzfähig ist. Dafür fehlt mit Kai Bender aber ein wichtiger Feldspieler. „Der SV Herschberg II will auch in der B-Klasse oben mitspielen“, sagt Wendel, entsprechend stark sei der Gegner einzuschätzen: „Ich wäre mit einem Punkt zufrieden.“ Die Arbeiten am neuen Rasenplatz haben sich verzögert, das Spiel des TSC Zweibrücken II gegen den FC Kleinsteinhausen wird im Westpfalzstadion (Sonntag, 13.15 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz angepfiffen. Ebendort wurde der Start in die Saison gegen den SVN Zweibrücken II mit 0:2 vergeigt. TSC-Trainer Jürgen Tüllner hat aber nur Grund, verpassten Chancen und den liegengelassenen Punkten nachzutrauern. „Wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft“, findet er durchaus. Dass die SVN-Zweite nach Gelb-Rot ab der 50. Minute nur noch zu zehnt war, habe das TSC-System durcheinander gebracht. „Dann haben wir uns zwei Konter eingefangen.“ In der auf den Kunstrasen verlegten Heimpartie gegen Kleinsteinhausen will Tüllner weniger individuelle Fehler sehen. „Denn der FC Kleinsteinhausen ist stark, wird wohl mit oben mitspielen.“ (bun)

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