Zweibrücken Die 40-Punkte-Grenze im Visier

Rieschweilers Trainer Björn Hüther warnt sein Team davor, Winnweiler zu unterschätzen. Allein die 1:4-Hinspielniederlage am Donn
Rieschweilers Trainer Björn Hüther warnt sein Team davor, Winnweiler zu unterschätzen. Allein die 1:4-Hinspielniederlage am Donnersberg sollte allerdings schon Warnung genug sein.

«ZWEIBRÜCKEN.» Nach dem am Mittwoch gewonnenen Nachholspiel (2:0) zu Hause gegen den SC Hauenstein wollen die Fußballer der SG Rieschweiler morgen (15.30 Uhr) in der Verbandsliga Südwest nachlegen: Gegner ist der stark abstiegsbedrohte Tabellen-15. ASV Winnweiler, der am Montag dem TuS Rüssingen mit Mario Basler unterlag.

Winnweiler liegt mit nur 20 Punkten ziemlich abgeschlagen auf dem drittletzten Tabellenplatz, der Abstieg ist wohl kaum zu vermeiden. Trotzdem warnt Rieschweilers Trainer Björn Hüther vor dem ASV:„Wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, die werden sicher nicht einfach abschenken.“ In der Hinrunde musste die SGR in Winnweiler am Donnersberg eine schmerzliche 1:4-Schlappe hinnehmen. Und die Leistung in diesem Spiel war aus Rieschweilerer Sicht alles anders als gut. Nach dem Derbysieg vom Mittwoch gegen den SC Hauenstein kann Rieschweiler aber erst mal durchschnaufen. „Der Sieg war verdient, hätte noch höher ausfallen können“, sagt Coach Hüther rückblickend. „Wir haben jetzt 36 Punkte, brauchen aus den sechs noch ausstehenden Spielen noch einige Punkte, um sicher auf Platz zwölf oder besser zu landen. 40 Punkte oder auch mehr sind dazu nötig“, glaubt Hüther. Aus der Partie gegen Hauenstein sind seine Spieler ohne Blessuren herausgekommen, so dass der Trainer bei der Aufstellung seiner Elf personell aus dem Vollen schöpfen kann. Bastian Brauner kehrt in den Kader zurück, und auch der für zwei Spiele Rot-gesperrte Pascal Frank steht wieder zur Verfügung. „Mit einer konzentrierten Leistung von Beginn an sollten die drei Punkte morgen bei uns in Rieschweiler bleiben“, hofft Hüther. Winnweiler kassierte beim 1:2 gegen Rüssingen bereits seine 18. Saisonniederlage (bei je fünf Siegen und Remis). Trotzdem sah ASV-Trainer Jürgen Giehl einen ordentlichen Auftritt seiner Mannschaft. Der gute Eindruck soll morgen in Rieschweiler bestätigt werden, dazu sollen möglichst die ersten Auswärtspunkte im Jahr 2018 kommen. „Wir hatten einen klaren Überhang an Torchancen und müssen mit dem zweiten oder dritten Tor den Sack zumachen“, resümiert Giehl noch mal das Rüssingen-Spiel. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Die Mannschaft war schon geknickt, dass nichts Zählbares hängen geblieben ist“, schiebt er nach. Weil auch Rieschweiler noch nahe der Abstiegszone liegt, erwartet Giehl kein lockeres Aufspielen zum Saisonende. Doch er ist optimistisch, falls sein Team an die Leistung vom Montag anknüpfen kann. „Wir wollen was mitnehmen, müssen dafür aber unsere Torchancen nützen.“ Die Verbandsliga-Bilanz gegen Rieschweiler ist jedenfalls vielversprechend: In den bisherigen fünf Begegnungen gab es erst eine Niederlage. Personell muss er improvisieren, Waldemar Schneider hat sich am Montag verletzt. So lief’s im Hinspiel In einer aus Rieschweilerer Sicht schwachen Partie unterlag die SGR in Winnweiler mit 1:4 (0:2). Schon nach 80 Sekunden geriet das Team ins Hintertreffen, lag zur Pause nach einem Elfmetertor mit 0:2 (28.) zurück. Maximilian Buchholz konnte in Hälfte zwei zwar auf 1:2 (55.) verkürzen, doch die Treffer zum 1:4-Endstand gelangen Winnweiler (75. und 77.) innerhalb von zwei Minuten.

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