Zweibrücken Die „Hornets“-Siegesserie hält

Bietigheim (anbl). Der Siegeszug des EHC Zweibrücken in der Regionalliga Südwest geht weiter: Mit dem 8:5 (3:2, 2:2, 3:1)-Auswärtssieg am Freitagabend bei den Bietigheim „Steelers“ 1b ist der Einzug ins Play-off-Halbfinale so gut wie sicher. Mit dem fünften Sieg in Folge entwickeln sich die „Hornets“ immer mehr zu einem absoluten Meisterschaftsfavoriten.

Dabei machte sich der EHC nur mit 13 Feldspielern auf den Weg zur 1b des SC Bietigheim-Bissingen. Neben Marc Lingenfelser, André Nunold und Stephan Machura fielen kurzfristig auch noch der kranke Tomas Vodicka und der beruflich verhinderte Maximilian Wanninger aus. Das Match begann auch alles andere als gut aus Gästesicht: Der in der vergangenen Saison noch als Kapitän für Zweibrücken auflaufende Robin Lehmann brachte auf Vorlage von Arthur Groß den Tabellenvierten in Führung. Groß selbst baute den Vorsprung auf zwei Tore aus. „Zu Beginn hat in der Defensive die Zuordnung gefehlt. Wir kamen nicht ins Spiel“, meinte EHC-Trainer Martin Deßloch in der Analyse. Gegen Ende des ersten Abschnitts drehten die Gäste durch Tore von Benedikt Peters, Lukas Srnka und erneut Peters – fast mit der Pausensirene – aber die Partie. „Das Führungstor von Peters so kurz vor der Pause war für die Psyche enorm wichtig“, sagte Deßloch. Zwar glich Marco Windisch für Bietigheim zu Beginn des Mittelabschnitts aus, weitere „Hornissen“-Treffer von Ralf Wolf und Maximilian Dörr bei einem Gegentor von Timo Heintz brachten eine knappe 5:4-Gästeführung vor dem letzten Abschnitt. „Dann hat Bietigheim unnötige Härte ins Spiel gebracht. Verstehen kann ich das nicht, denn das Spiel war ja noch völlig offen. Aber ein großes Lob meiner Mannschaft, dass sie sich dadurch nicht provozieren ließ“, stellte Deßloch fest. Tore von Frederic Hellmann, Bernd Hartfelder und nochmals Peters brachten den verdienten Zweibrücker Sieg unter Dach und Fach. Bezahlt wurde dieser allerdings mit einer Verletzung von Leon Bachstein. „Es könnte eine Gehirnerschüttung sein. Wir werden sehen“, hofft Deßloch, dass der Youngster bald wieder einsatzfähig ist. Da Schwenningen am Wochenende in Heilbronn verlor, ist tabellarisch für den EHC sogar noch der zweite Platz drin. Nicht unwichtig: Denn mit diesem hätte man im Play-off-Halbfinale in einem möglichen entscheidenden dritten Spiel Heimrecht. Momentan liegen die „Hornets“ zwei Zähler (bei einem Spiel mehr) hinter den „Fire Wings“ auf Rang drei, am kommenden Sonntag kommt es zum Duell mit Schwenningen in der Zweibrücker Eishalle. Zuvor steht am Freitag noch das Auswärtsspiel in Stuttgart auf dem Programm. So spielten sie SC Bietigheim-Bissingen 1b: Winkelmaier (ab 45. Dürr) - Kaiser, Albrecht, Lars Heintz, Weisler, Lehmann - Quast, Timo Heintz, Arthur Groß, Windisch, Willi Groß, Schüller, Fröhlich, Neumann, Albrecht, Göttfert, Hirsch, Bruno EHC Zweibrücken: Kappes (ab 40. Teucke) - Hellmann, Essig, Brüstle, Hartfelder - Dörr, Peters, Klein, Srnka, McDonald, Neumann, Wolf, Bachstein, Florian Wendland Tore: 1:0 Lehmann (2.), 2:0 Arthur Groß (11.), 2:1 Peters (17.), 2:2 Srnka (18.), 2:3 Peters (20.), 3:3 Windisch (21.), 3:4 Wolf (29.), 3:5 Dörr (38.), 4:5 Timo Heintz (39.), 4:6 Hellmann (44.), 4:7 Hartfelder (45.), 5:7 Arthur Groß (51.), 5:8 Peters (59.) - Strafzeiten: Bietigheim 8 Minuten - Zweibrücken 10 + 10 Peters - Beste Spieler: Windisch, Arthur Groß - Srnka, Peters - Zuschauer: 85 - Schiedsrichter: Volkmer (Freiburg).

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