Zweibrücken „Ein gutes Zeichen“ für die Bahnstrecke nach Homburg

Die alte Bahnstrecke von Zweibrücken nach Homburg, hier bei Schwarzenbach.
Die alte Bahnstrecke von Zweibrücken nach Homburg, hier bei Schwarzenbach.

Die Reaktivierung der vor 30 Jahren stillgelegte Bahnverbindung zwischen Zweibrücken und Homburg steht vor einem weiteren wichtigen Schritt.

Bis wieder Züge zwischen Zweibrücken und Homburg – und dann wie schon jetzt weiter über Kaiserslautern, Mannheim und Heidelberg bis Osterburken (zwischen Heilbronn und Würzburg) – fahren, dauert es noch mindestens vier Jahre. Aber nun steht fest: Nicht nur die Pläne für den Bau sind genehmigt, sondern es ist auch Geld da. Am 28. August wollen die beiden Länder Rheinland-Pfalz und Saarland im Zweibrücker Rathaus den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag für die Reaktivierung der Schienenstrecke Homburg-Zweibrücken unterzeichnen. „Das ist ein gutes Zeichen“, ordnet Werner Schreiner, Koordinator beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), diesen Termin auf Anfrage der RHEINPFALZ ein. Damit werde signalisiert: Die Finanzierung ist gesichert. Der Vertrag zwischen den beiden Ländern und der Bahn gehe dann an den Bund. „Das sagt aber noch nichts, wie, was, wann – also wann es genau beginnt“, schränkt Schreiner ein. Letzter Stand sei das, was bereits Mitte 2023 mitgeteilt wurde: Die Reaktivierung verzögert sich erneut und wird noch einmal teurer. Vor einem Jahr hieß es, man gehe von Kosten von 77,5 Millionen Euro aus. Gebaut werden soll von Oktober 2025 bis Ende 2028.

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