Zweibrücken Eine erwartete Niederlage, aber kein Debakel für den SVN

Das befürchtete Debakel ist ausgeblieben. Mit 0:4 (0:3) verlor der SVN Zweibrücken gestern Abend gegen Hertha Wiesbach . Dabei zog sich der Regionalliga-Absteiger aber über weite Strecken achtbar aus der Affäre. Dass der Oberliga-Auftakt nicht komplett in die Hose ging, lag vor allem an Schlussmann Philipp Rommelfanger (rechts im Bild), der in einigen Situationen prächtig hielt. Das lag zum anderen aber auch an den Wiesbachern, die in der zweiten Hälfte zu wenig taten, um den SVN richtig in Not zu bringen. Kämpferisch zeigten die Niederauerbacher, die erst seit acht Tagen in fast vollständiger Stärke trainieren, vor allem in der zweiten Hälfte eine gute Leistung. „Am Anfang hatte die Mannschaft zu viel Respekt vor dem Gegner“, befand Trainer Sorin Radu. Nach dem 0:1 durch Björn Recktenwald (24.) ließ das schnelle 0:2 durch Marcel Noll (29.) Schlimmes befürchten, doch der SVN berappelte sich. Rommelfanger setzte mit dem parierten Strafstoß von Carsten Ackermann ein Ausrufezeichen, war beim 0:3 durch Michael Fritsch aber machtlos (41.). Eine halbe Stunde musste der SVN nach der Gelb-Roten Karte gegen Henry Alika (in der Bildmitte) in Unterzahl spielen, kassierte dann noch das 0:4 durch einen Recktenwald-Freistoß. „Ich habe drei, vier gute Szenen gesehen“, sagte Radu, „es gibt keinen Grund, jetzt den Kopf hängen zu lassen“. (daa/Foto: Steinmetz)

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