Zweibrücken Erfolge als Heilmittel

Zweibrücken. In der vergangenen Saison mussten die Vereinigten Bewegungsspieler Zweibrücken phasenweise um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Westpfalz bangen – auch wegen einer Defensivschwäche. In der neuen Runde will der aus Hauenstein gekommene Spielertrainer David Schwartz folglich vor allem das Abwehrverhalten verbessern, damit am Saisonende nicht wieder ein negatives Torverhältnis steht. Bislang gelang dies ganz gut.

Auf einen 3:2-Auftakterfolg gegen die SG Waldmohr-Dunzweiler folgten zwei Unentschieden. Ein 1:1 beim TuS Leimen und eine Nullnummer gegen die Sportfreunde Bundenthal. Platz sieben nach drei Spieltagen bedeutet dies. Und damit läuft es bislang nach Plan. Denn Schwartz, für den das Engagement am Zweibrücker Hornbachstaden der erste Trainerjob ist, wünscht sich nach Platz neun in der Vorsaison wieder einen einstelligen Tabellenplatz. Diesmal solle die Mannschaft erst gar nicht erst in den Abstiegskampf verwickelt werden. „Der Verlauf der Vorsaison wird noch in den Köpfen der Spieler stecken“, sieht sich Schwartz auch als Psychologe gefragt. Das beste Mittel gegen Selbstzweifel seien freilich Erfolge. Und die möchte der Coach mit einer Mannschaft einfahren, die weiß, was sie kann, an sich glaubt und diszipliniert Fußball spielt. „Spielerisch hat die Truppe Qualität, das war in der vergangenen Saison schon so, aber wegen des kleinen Kaders ist sie in einen negativen Strudel geraten“, sagt Schwartz. Ein halbes Dutzend Neuzugänge hätte die angespannte Personalsituation jetzt entschärft. Dass sich die VB Zweibrücken personaltechnisch breiter aufgestellt haben, kommt nicht zuletzt der zweiten Mannschaft entgegen. Die von Johannes Müller gecoachte Truppe hat die B-Klasse-Saison 2013/14 als Tabellenzehnter abgeschlossen. Müller wünscht sich nun eine Verbesserung dieses Ergebnisses. „Wir wollen unter die ersten acht Teams“, sagt er. Mit nur einem Sieg steht man derzeit allerdings nur auf Rang 13.

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