Zweibrücken „Erfreulich, dass Leben drinsteckt“

Der Umbau der Kita „Sonnenschein“ in den Breitwiesen war eine der größeren Maßnahmen des Projektes „Soziale Stadt“. Das Foto zei
Der Umbau der Kita »Sonnenschein« in den Breitwiesen war eine der größeren Maßnahmen des Projektes »Soziale Stadt«. Das Foto zeigt den neuen Raum der Wolkengruppe im Dezember 2017.

Was sich bisher unter dem Begriff „Soziale Stadt“ getan hat, kommentierte der Hauptausschuss gestern positiv. Dort stellten die Quartiersmanager Yvonn Weber und Marco Müller vor, wie weit das Projekt inzwischen gediehen ist. „Es ist erfreulich, dass Leben drinsteckt“, fand Berni Düker (SPD).

Das Projekt, das seit Sommer 2016 umgesetzt wird, soll die Lebenssituation der Menschen in den betreffenden Gebieten wesentlich verbessern. In den Stadtteilen Bubenhausen und Ixheim ist das der Bereich entlang des Hornbachs und der Breitwiesen, wo rund 4000 Menschen leben. So wurde beispielsweise der Kindergarten „Sonnenschein“ in den Breitwiesen ausgebaut, die Straßen – aktuell ist es die Tilsitstraße – werden saniert, und für die Anwohner wurde ein Quartierstreff in der Tilsitstraße 62 eingerichtet. Außerdem kümmern sich die Quartiersmanager Marco Müller, der seit diesem Jahr die Stelle von Sibel Kilic übernommen hat, und Yvonn Weber im Bubenhauser Stadtteilbüro um die Belange der Menschen. Zu finden ist das Büro in den Räumen der Sparkassenfiliale am Netto. Düker mahnte, die Stegwiesenbrücke nicht zu vergessen, die in Bubenhausen über den Hornbach führt. Diese müsse für Fußgänger wieder passierbar werden, und das zu einem annehmbaren Preis. Die Pläne, die dem Stadtrat vorgelegen hätten, seien zu teuer. „Der Rat braucht einen Alternativ-Vorschlag, über den er abstimmen kann“, sagte Düker. Diese Alternative gibt es laut Sitzungsleiter Henno Pirmann (SPD), und diese koste rund 120 000 Euro. „Wir sind bereit, das Anliegen umzusetzen. Aber das ist eine Sache des Rates. Wenn die Mehrheit dafür ist, werden wir das Geld bereitstellen“, teilte Pirmann mit. Allerdings solle sich der Stadtrat gut überlegen, ob ihm die Brücke das Geld wert ist. Ingrid Kaiser (FDP) zeigte sich überrascht, was in den beiden Stadtteilen bisher passiert ist, und wollte wissen, wie es mit dem Engagement der Bürger aussieht. Das sei weder besser noch schlechter als in anderen Städten, berichtete Müller. Nach Ixheim/Bubenhausen soll wie mehrfach berichtet ein weiteres Programm für die Steinhauser Straße folgen. Seite 2

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