Zweibrücken Ex-Contwiger Simon Noll möchte für die CDU als Nachfolger von Anita Schäfer in den Bundestag

Simon Noll stammt aus Schwäbisch-Hall und kam als Zeitsoldat zwischendurch in Contwig.
Simon Noll stammt aus Schwäbisch-Hall und kam als Zeitsoldat zwischendurch in Contwig.

Simon Noll (37) aus Zweibrücken möchte für die CDU Bundestagskandidat für die Südwestpfalz werden und die Nachfolge von Anita Schäfer antreten, die nach über 20 Jahren in Berlin nicht mehr kandidiert. Simon Noll stammt aus Schwäbisch-Hall, machte eine kaufmännische Ausbildung und kam als Zeitsoldat in die Pfalz. Mittlerweile arbeitet er als Zollbeamter im Bereich Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in Kaiserslautern. Simon Noll ist geschieden und hat zwei Töchter. Er wohnte zwischendurch in Contwig und war Schatzmeister bei der Jungen Union Zweibrücken-Land, war aber ansonsten politisch nicht in Erscheinung getreten. Seit knapp acht Jahren sei er CDU-Mitglied, sagte er gestern im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Entscheidung, sich zu bewerben, sei von ihm selbst ausgegangen, nachdem Schäfer angekündigt hatte, nicht mehr anzutreten. Die Bundestagsabgeordnete, deren Arbeit er schätze, habe er 2011 bei einem Einsatz in Afghanistan kennengelernt. Auch das habe sein Interesse geweckt, sich politisch zu engagieren. Als wichtige Ziele nennt der Zweibrücker den Erhalt und das Schaffen von Arbeitsplätzen, den Tourismus, „eine echte Reform des Lohnsteuersystems“, den Straßenbau, die Digitalisierung und gleichen Lohn für Männer und Frauen. Noll ist nach Florian Bilic aus Pirmasens, Patrick Berberich aus Bann und Dirk Palm aus Hermersberg der vierte CDUler, der sein Interesse bekundet hat. Zum Wahlkreis Pirmasens gehören die Städte Zweibrücken und Pirmasens, der Landkreis Südwestpfalz und der Süden des Kreises Kaiserslautern.

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