Zweibrücken Führerschein: Hat ein Mann die Behörden getäuscht?

Trickreich: Der Mann beantragte seine Fahrerlaubnis kurzerhand in einer anderen Gemeinde.
Trickreich: Der Mann beantragte seine Fahrerlaubnis kurzerhand in einer anderen Gemeinde.

Ein aus dem Kosovo eingewanderter Mann soll beim Beantragen seiner Fahrerlaubnis die Behörden getäuscht haben. Die Angelegenheit wurde nun im Stadtrechtsausschuss ausdiskutiert.

Laut Verwaltung ist der Mann im Oktober 2018 aus dem Kosovo nach Deutschland eingewandert. Im Ausland habe er bereits einen Führerschein gemacht. Für Menschen aus dem Kosovo gilt laut Verwaltung, dass sie innerhalb von sechs Monaten ihren Führerschein problemlos in ein deutsches Dokument umwandeln können. Das, so die Aussagen von der Verwaltung, habe der Mann jedoch nicht erledigt. Und weil er im Kosovo erst seit kurzer Zeit den Führerschein hatte, habe die Verwaltung ohne Fahrprüfung nicht davon ausgehen können, dass er das nötige Wissen zum Autofahren hat.

Dann allerdings habe der Mann laut Verwaltung einen „Trick“ angewendet. Er habe sich nach Ottweiler umgemeldet und dort eine Fahrerlaubnis beantragt, die ihm auch ausgestellt worden sei. Kurz darauf meldete er sich laut Stadt wieder nach Zweibrücken um. Die Stadtverwaltung sieht darin eine Täuschung der Behörden und entzog dem Mann die Fahrerlaubnis. Dieser legte dagegen Widerspruch ein.

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