Nachruf Für die Pfälzer Metzger eingesetzt: Heinrich Grim sen. gestorben

Heinrich Grim sen.
Heinrich Grim sen.

Der Metzgermeister Heinrich Grim sen. ist am Freitag im Alter von 82 Jahren verstorben. Er war oberster Vertreter der Zweibrücker Fleischer – und er hat den Fußball geliebt.

„Seine Maßeinheit war die Hand, nie hat er eine Waage benutzt. Und die Wurst hat immer gut geschmeckt“, erinnert sich Heinrich Grim junior an seinen Vater. 1972 hatte Grim senior die Metzgerei seinerseits vom Vater übernommen. Und eine wichtige Lehre gleich mit: „Es kann nur etwas Gescheites rauskommen, wenn was Gescheites reinkommt.“ Grim junior, der den Laden 2005 zusammen mit seiner Schwester übernahm, sagt, dass sein Vater großen Wert auf Qualität gelegt habe. Neben seiner Tätigkeit in der Metz war der Senior Ehrenobermeister der Zweibrücker Fleischerinnung, zudem Vorstands- und Tarifkommissionsmitglied bei der Pfälzer Fleischerinnung. „Er war nie ein Lautsprecher, sondern hat viel im Hintergrund gearbeitet“, erinnert sich der Sohn. Der hat noch etwas vom Vater geerbt: die Liebe zum Fußball, insbesondere zu den VB Zweibrücken und zu den Königsblauen von Schalke 04 − „der Kumpel- und Malocherverein, was anderes hätte bei meinem Vater nicht gepasst“. Von den Königsblauen bekam Grim senior sogar die silberne Ehrennadel verliehen – „vom Präsidenten persönlich, da war er mächtig stolz“.

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