Zweibrücken Favorit im Vorwärtsgang

TSC-Spieler Dennis Gerlinger (Nummer 11) nimmt Maß, das 3:0 ist in der 49. Minute unterwegs. Rund 130 Zuschauer sahen gestern in
TSC-Spieler Dennis Gerlinger (Nummer 11) nimmt Maß, das 3:0 ist in der 49. Minute unterwegs. Rund 130 Zuschauer sahen gestern in Contwig schöne Tore, der TSC hatte noch einige Möglichkeiten mehr.

«CONTWIG.» Der Rest des Verbandspokals findet ohne die Contwiger Palatia statt. Der A-Klassist musste sich gestern Abend in der ersten Runde nach interessanten 90 Minuten Landesligist TSC Zweibrücken mit 0:5 (0:2) geschlagen geben. Rund 130 Zuschauer sahen einen Favoriten im Vorwärtsgang, schöne Tore und eine Platzelf, die zumindest einen Ehrentreffer verdient gehabt hätte.

Der TSC Zweibrücken hat sich mit der Verpflichtung von Dennis Hirt selbst einen Gefallen getan. Der von den Vereinigten Bewegungsspielern an den Wattweiler Berg gewechselte Hirt hat von TSC-Trainer Sanel Nuhic die Position „Zentrales Mittelfeld“ bekommen, hier ist der umsichtige Techniker bestens aufgehoben. Am Contwiger Bahnhof erlebte man ihn als klugen Bälle-Verteiler, etliche vielversprechende Angriffe gingen von ihm aus. Den Torreigen eröffnete Dennis Gerlinger in der 30. Spielminute. Nachdem er zuvor mehrere Male am glänzenden Contwiger Keeper Moritz Betz gescheitert war, nahm er einen langen Ball von Dennis Hirt an und schoss ins lange Eck ein. Die Gastgeber hatten im ersten Abschnitt auch einige Tormöglichkeiten. Die beste vergab Nikolaus Sefrin, der nach einem Eckball von Stefan Kehl über die Latte köpfte. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff erhöhte Sayfedine Elkhadem für den Sportclub, der derzeit glänzend aufgelegte Stürmer dribbelte sich durch den Strafraum und ließ Keeper Betz keine Chance. Im zweiten Abschnitt waren dann gerade dreieinhalb Minuten gespielt, als Dennis Gerlinger von halbrechts aus der Entfernung einen kerzengeraden Flachschuss absetzte und das Ergebnis auf 3:0 hochschraubte. Bis zum 4:0 dauerte es dann auch nur zwei Minuten. Und in der 78. Minute schlug Sayfedine Elkhadem nochmals, zum dritten Mal, zu. Bis zum Schlusspfiff hätten auch noch weitere Sportclub-Tore fallen können. TSC-Trainer Sanel Nuhic bemängelte, dass seine Truppe nach dem 4:0 den Gang rausgenommen hatte. „Ich möchte eigentlich, dass von der ersten bis zur letzten Minute durchgespielt wird“, monierte er. Contwigs Coach Max Blum war enttäuscht von der Einstellung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Sie habe zeitweilig den Mut verloren, nur noch lange Bälle nach vorne geschlagen. So spielten sie SV Palatia Contwig: Moritz Betz - Semar, Müller, Fuessgus (53. Redinger), Niclas Betz - Sefrin, Hein, Kehl, Moutous, Tropper (76. Ahmadi) - Probst (46. Hoffmann) TSC Zweibrücken: Prine - Versteeg, Tüllner, Julier (62. Brand), Dudka (46. Schmitt) - Penth, Hirt, Gerlinger, Buchheit (60. Bauer), Eren - Elkhadem Tore: 0:1 Gerlinger (30.), 0:2 Elkhadem (43.), 0:3 Gerlinger (49.), 0:4 Elkhadem (51.), 0:5 Elkhadem (78.) - Gelbe Karten: Tüllner - Beste Spieler: Moritz Betz, Sefrin, Kehl - Hirt, Gerlinger, Elkhadem - Zuschauer: 130 - Schiedsrichter: Belzer (Clausen).

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