Bottenbach/Riedelberg/Kleinsteinhausen Feuer an der Grenze: Feuerwehren helfen sich gegenseitig

Wenn es in Bottenbach brennt, werden künftig auch die Wehren von Kleinsteinhausen und Riedelberg alarmiert – und umgekehrt.
Wenn es in Bottenbach brennt, werden künftig auch die Wehren von Kleinsteinhausen und Riedelberg alarmiert – und umgekehrt.

Es ist schon vorgekommen, dass es gebrannt hat, aber die Feuerwehr aus dem Nachbardorf nicht gleich zu Hilfe gerufen wurde. Im Grenzland zu Frankreich soll sich das ändern.

Wenn es in Bottenbach brennt, werden künftig auch die Wehren von Kleinsteinhausen und Riedelberg alarmiert – und umgekehrt. Das ist bisher nicht passiert, weil Bottenbach in der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land liegt, die beiden anderen Dörfer aber in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Björn Bernhard, Bürgermeister von Zweibrücken-Land, sagte am Dienstag im Verbandsgemeinderat, bei zwei größeren Bränden in Riedelberg sei Bottenbach nicht gleich alarmiert worden. Mit der neuen Vereinbarung der beiden Verbandsgemeinden soll auch sichergestellt werden, dass tagsüber genug Feuerwehrleute vor Ort sind.

Der dritte Beigeordnete Bernd Hofer (Grüne) regte an, eine solche Vereinbarung auch den französischen Nachbargemeinden anzubieten. Tino Weber (FDP), Feuerwehrmann in Hornbach, sagte, dass hier bereits „sehr viel in der Mache“ sei. Die Beziehungen nach Frankreich seien top, für unterschiedliche Schlauch-Anschlüsse gebe es Adapter. Auch mit Feuerwehren im Saarland arbeite man bereits zusammen, etwa mit Brenschelbach. Weil die Brücke am Ortsausgang von Hornbach saniert wird und die Hornbacher Feuerwehr nicht auf direktem Weg ausrücken kann, würde nun die Brenschelbacher Wehr alarmiert, wenn es im Gimpelwald brennen sollte.

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