St. Ingbert Feuer in Hochhaus: Trinkwasser nach Einsatz verunreinigt

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In einem Hochhaus mit knapp 150 Bewohnern in St. Ingbert ist am Donnerstagmittag ein Feuer ausgebrochen. Durch das Feuer wurde niemand verletzt, der Löschschaum verunreinigte jedoch das Trinkwasser.

Einsatzkräfte der Feuerwehr räumten am Donnerstagabend das elfstöckige Gebäude komplett, wie die Polizei mitteilte. Nun seien mehrere Wohnungen in dem Haus nicht bewohnbar. Verletzt wurde niemand. Die Einsatzkräfte waren laut Polizei wegen einer starken Rauchentwicklung in dem Hochhaus gerufen worden. Es brannte demnach im achten Stock. Ermittlungen sollen jetzt klären, warum das Feuer ausbrach.

Die Feuerwehr löschte den Brand mittels Löschschaum. Der gelang jedoch in die Kanalisation und verunreinigte somit das Trinkwasser. Bis Freitagnachmittag galt eine Warnung für den südlichen Teil der Stadt − zwischen Bahnlinie und Autobahn − sowie für Oberwürzbach mit den Ortsteilen Rittersmühle und Sengscheid. Anwohnern wurde geraten, das Leitungswasser nicht zum Kochen, Trinken oder Duschen zu verwenden. Das Technische Hilfswerk hat am Freitagmorgen Trinkwasserentnahmestellen eingerichtet.

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